Das Apple-Jahr 2020: der Februar

Alexander Trust, den 27. Dezember 2020
Apple Watch beim Basketball
Apple Watch beim Basketball, Bild: Apple

Wenige Tage noch hat das Jahr 2020. Wir schauen zurück auf das, was rund um Apple geschah. Im Januar gab es für Apple noch Rekorde und Schulterklopfen. Aber wie gestaltete sich der Monat mit den wenigsten Tagen im Jahr für den Konzern aus Cupertino? In jedem Fall spielte das Coronavirus zu diesem frühen Zeitpunkt schon eine Rolle, Apple muss erstmals seit vielen Jahren seine eigene Prognose korrigieren. Apple wehrt sich in den USA aber unter anderem auch gegen einen Stalker Tim Cooks, Gerüchte um dessen Nachfolge haben damit jedoch nichts zu tun und bewahrheiten sich im Laufe des Jahres nicht.

Apple kämpft mit Politik und Coronavirus

Im Februar gibt es Debatten um neue Regeln für Netzteile innerhalb der EU. Die Institution könnte aus technischer Perspektive sogar Lightning USB-C vorziehen, wird es aber nicht tun.

Es deutet sich aber auch an, dass das Unternehmen mit der grassierenden Coronavirus-Pandemie zu kämpfen hat. Apple schließt zu diesem Zeitpunkt alle Büros und Ladengeschäfte in China. Spekulationen schießen ins Kraut, Apple könnte Lieferengpässe bekommen und das nächste iPhone später in den Handel kommen. Offensichtlich wird, dass die Covid-19-Pandemie einen Einfluss auf Apples Geschäft hat, als der Konzern aus Cupertino erstmals seit vielen Jahren seine eigene Umsatzprognose korrigieren muss.

Disney+ mit gutem Start, Apple News+ mit Umstrukturierung

In Europa ist Disney+ zu diesem Zeitpunkt noch nicht gestartet, kommt aber bereits auf über 28 Millionen Abonnenten. Frühbucher bekommen für den Europastart im März aber einen Rabatt.

Von Apples Streamingangebot gibt es derweil bis dato keine Wasserstandsmeldungen. Sehr wohl aber ändert sich etwas bei Apple News+. Die Verantwortliche, Liz Schimel, nimmt ihren Hut.

iPhone als Autoschlüssel, Apple Watch als Dauerbrenner

In der Beta von iOS 13.4 gibt es zu diesem Zeitpunkt Hinweise, dass Apple das iPhone als Autoschlüssel nutzen möchte. Es nimmt eine CarKey API in Betrieb. Die orientiert sich an einem offenen Standard für NFC-Geräte als Autoschlüssel, an dem auch Apple selbst mitentwickelt. Den „virtuellen Schlüssel“ jedenfalls, kann man wohl auch per Nachrichten-App an andere weitergeben.

Darüber hinaus macht die Apple Watch weiter von sich reden. Denn Analysen ergeben, dass Apples Smartwatch 2019 häufiger verkauft wurde als Armbanduhren der Schweizer Uhrenindustrie. Eine späte Rache an Nick Hayek?

Gedanken um Tim Cooks Nachfolger und HomePod mini

Zu diesem Zeitpunkt spekulieren US-Medien über die Nachfolge von Tim Cook bei Apple. Folgt Jeff Williams auf den aktuellen Apple-Chef? Vielleicht, irgendwann, aber sicher nicht so bald. Denn später im Jahr verlängert Cook bis 2025.

Deutlich treffsicherer sind Gerüchte über einen HomePod mini. Lediglich beim Preis liegen die Analysten zu diesem Zeitpunkt daneben. Denn statt 250 US-Dollar kostet das Produkt am Ende nur 99 US-Dollar, als Apple es im Oktober der Öffentlichkeit vorstellt.

iPhone SE 2 kommt, oder? Swift Playgrounds für den Mac

Noch ein anderes neues Apple-Produkt wirft zu diesem frühen Zeitpunkt im Jahr seine Schatten voraus. Erste Anbieter produzieren Schutzhüllen für die nächste Generation des iPhone SE. Die kommt dann tatsächlich, aber erst im April.

In jedem Fall aber schon im Februar veröffentlicht Apple endlich auch Swift Playgrounds für den Mac. Die App vom iPad erlaubt nun auch am Mac den Einstieg ins Erlernen von Apples Programmiersprache Swift. Dort tippt es sich deutlich einfacher.

Stalker von Tim Cook und AirPods Max

Aus US-Medien erfahren Fans außerdem, dass Apples Chef einen Stalker hat, der sogar mehrfach auf das Gelände des Privatwohnsitzes eingedrungen ist.

Im Februar glauben noch alle, dass die AirPods Max, die Apple im Dezember herausgibt, AirPods Studio heißen werden. Aber dieses Gerücht bewahrheitet sich zumindest.

Bad Guys ohne Apple vor laufender Kamera, NSA zahlt zu viel

Zwei weitere interessante Neuigkeiten erfahren wir im Februar außerdem. Zum einen plaudert Regisseur Rian Johnson aus dem Nähkästchen. Er verrät, dass Bösewichte vor der Kamera keine Apple-Produkte nutzen können, weil sonst nicht gut Kirschen Essen mit dem Hersteller sei.

Zum anderen aber zeigen Ergebnisse der Mobiltelefonüberwachung in den USA, dass sich die Massenüberwachung durch die NSA nicht lohnt. Trotz millionenschwerem Budget über viele Jahre, kann man die positiven Ermittlungen mithilfe der eigenen Hände abzählen.

Weitere Teile der Reihe Das Apple-Jahr 2020


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