Das Apple-Jahr 2021: LGs Smartphone-Aus, AirTags, iMac M1 und mehr
Alexander Trust, den 11. Januar 2022Der April ist 2021 mit einigen Produktneuvorstellungen gespickt. Nicht zuletzt veranstaltet Apple in diesem Monat sein „Spring Loaded“-Event, auf dem es den iMac mit Apple Silicon vorstellt, seine AirTags und eine neue Farbe für sein iPhone.
Macht es im Januar noch Sinn auf das Vorjahr zurückzublicken? Da wir im letzten Jahr mit dem Jahresrückblick begonnen haben, werden wir ihn auch fortsetzen.
LG steigt aus Smartphone-Geschäft aus
Tatsächlich war der April insgesamt eher dürftig, was die Nachrichtenlage anbetraf. Doch es gab andere Firmen, die für ein wenig Aufruhr sorgten. Denn LG entschied sich, aus dem Smartphone-Geschäft auszusteigen.
RAM aufrüsten bei Apple Silicon
Im April erfahren wir außerdem, dass es „theoretisch“ möglich ist, den Arbeitsspeicher und die SSD in Apples neuen Apple-Silicon-Macs aufzurüsten. Dazu ist allerdings sehr viel Erfahrung im Löten von SMD-Bauteilen notwendig. Entsprechend gilt für Endkunden, dass man SSD und RAM nicht ohne Weiteres aufrüsten kann und man sich vor dem Kauf entscheiden sollte, wie viel Speicher man tatsächlich benötigt.
„Wo ist“-Schnittstelle und AirTags
Dafür gibt es auch interessante Neuigkeiten im April. Apple „liberalisiert“ seine „Wo ist?“-Schnittstelle. Drittanbieter können die eigene Hardware in Zukunft auch nachverfolgen lassen. E-Bikes, ein Schlüsselanhänger-Tracker und In-Ear-Kopfhörer machen den Anfang.
Während Apple bereits Anfang April seine Schnittstelle freigibt, führt es erst zwei Wochen später seinen eigenen Bluetooth-Tracker ein. Die AirTags gibt es mit wechselbarer Knopfzellenbatterie.
Randnotiz: iPhone 12 in Violett
Weil es so schön ist, und Verbraucher:innen Farben mögen, fügt Apple seinem Portfolio im April noch eine hinzu. Diejenigen, die bis dahin das iPhone 12 noch nicht gekauft haben, bekommen dank der neuen Farbe Violett womöglich einen Kaufanreiz.
iMac M1 präsentiert
Ebenfalls auf dem Spring Loaded Event vorgestellt wird der neue iMac mit M1-Prozessor. Während der enthaltene Chip keine Neuerungen aufweist, ist das Design des Desktop-Macs komplett überarbeitet. Die Farbauswahl erinnert ein wenig an die 1990er-Jahre, als Steve Jobs den iMac vorstellte und ihn gerade durch die unterschiedlichen Farben zum neuen Topseller bei Apple machte.
iPad Pro ebenfalls mit M1
Doch nicht nur der iMac bekommt Apple Silicon spendiert, auch das iPad Pro darf nun mit der Leistung des M1 werkeln. Dies erlaubt den Einsatz von Desktop-Klasse-Software auf dem Tablet. Eingeschränkt ist lediglich der verwendete Arbeitsspeicher, bei den allermeisten Modellen. Man kann nicht frei wählen, sondern bekommt 16 GB nur, wenn man tatsächlich Modelle mit viel SSD auswählt.
Apple TV 4K 2G
Beobachter:innen hatten mit einem neuen Apple TV gerechnet. Tatsächlich wurde sogar von einer Pro-Variante als Ersatz für Spielekonsolen gerechnet. Am Ende bekamen Nutzer:innen nur eine aktualisierte Variante des Apple TV 4K spendiert, mit A12 Chip, HDMI 2.1 und eARC. Letzteres ist gerade für Nutzer von Drittgeräten wie Konsolen oder Receivern eine Möglichkeit, die Tonausgabe über den HomePod zu leiten.
Neu ist aber in jedem Fall die Fernbedienung der Set-Top-Box, die man übrigens auch separat kaufen und nutzen kann, mit älteren Modellen.
Betriebssystemupdates und Quartalszahlen
Unter dem Strich ist der April ein geschäftiger Monat für Apple. Das Unternehmen stellt neue Betriebssystemupdates (iOS 14.5, iPadOS 14.5, watchOS 7.4, tvOS 14.5, macOS 11.3) bereit und gibt außerdem seine Quartalszahlen für das Q2/2021 bekannt. Ein Umsatzrekord von 90 Milliarden US-Dollar steht zu Buche.
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