Neuer iMac mit Apple M1 vorgestellt

Alexander Trust, den 20. April 2021
iMac 24 Zoll
iMac 24 Zoll

Apple überraschte alle Beobachter und stellte auf seinem „Spring Loaded“-Event nicht nur neue iPad Pro und die AirTags vor, sondern außerdem noch neue iMacs. Die Geräte werden mit einem M1 Prozessor ausgestattet. Dazu gibt es aber die passenden „Magic Keyboards“ in Gehäusefarbe inklusive Touch ID – kabellos!

Auch das iPad Pro bekommt den M1-Prozessor spendiert, nachdem bereits der Mac Mini, das MacBook Air und das MacBook Pro 13 Zoll letztes Jahr damit ausgestattet wurden. Doch daneben spendiert Apple seinen Tausendsassa-Prozessor nun auch dem iMac mit 24 Zoll Display-Diagonale. Das Unternehmen ersetzt damit das bisherige 21,5 Zoll Modell.

Neuer 24-Zoll-iMac wird bunt

Im Vorfeld gab es bereits Gerüchte dazu, dass Apples iMac in Zukunft wieder bunter werden könnte. Apple erinnert mit den neuen Geräten wieder an die Farbenpracht aus alten Steve-Jobs-Tagen, als dieser den iMac Mitte der 1990er-Jahre einführte.

Überhaupt gibt es an dem Gerät einiges, das „an früher“ erinnert, aber auf eine moderne Art und Weise.

Sieben verschiedene Farben

Den iMac aus Aluminium gibt es in sieben unterschiedlichen Farben, respektive Farbkombinationen. Dabei ist die Vorderseite deutlich dezenter gehalten, die Rückseite aber kräftig eingefärbt. Das Einsteigergerät vertreibt Apple allerdings nur in vier unterschiedlichen Farben. Erst das mittlere Modell gibt es dann auch in drei weiteren Farben.

Insgesamt kann man den neuen iMac dann in den Farben Blau, Grün, Rosé, Silber, Gelb, Orange und Violett erwerben.

Technische Daten: flüsterleise, mit 1080p FaceTime-Kamera und 4,5K Retina-Display

Unter 10 db soll das Gerät im regulären Anwendungsszenario als Geräuschkulisse erzeugen. Demgegenüber bietet er aber neue Technik, zum Teil die beste, die Apple je in einem Mac verbaute. So rüstet das Unternehmen bei Audio (sowohl Studio-Mikrofonen als auch sechs Lautsprechern) auf, optimiert aber auch der Bildschirm. Es bietet 500 Nits Helligkeit und ist beinahe nur so flach wie ein iPad Pro. Dazu spendiert Apple dem iMac eine neue integrierte FaceTime HD Kamera mit Full-HD-Auflösung (1080p).

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Dazu spendiert Apple dem Gerät ein deutlich größeres 24 Zoll Display mit einer 4.5K-Auflösung (4480 x 2520 Pixel). Die Pixeldichte beträgt 218 ppi. True Tone und der P3-Farbraum werden ebenfalls unterstützt. Apple gibt an, dass der iMac neben der eigenen 4,5K Auflösung gleichzeitig ein zusätzliches 6K-Display mit 60 Hz Bildwiederholfrequenz wird ansprechen können. Aus der bisherigen Erfahrung mit Apples M1 ist aber klar, dass man mit Hilfsmitteln auch eine ganze Reihe weiterer Displays wird anschließen können.

Bis zu 16 GB RAM, 2 TB Speicher, Ethernet im Netzteil

Man kann dem iMac bis zu 16 GB Arbeitsspeicher spendieren und außerdem bis zu 2 TB SSD.

Da moderne Anschlüsse sowohl Strom als auch Daten übertragen können, hat Apple einen Kniff angewandt, um den iMac möglichst flach zu gestalten. Bei den höherpreisigen Geräten gibt es einen Gigabit-Netzwerk-Anschluss. Der versteckt sich allerdings im Netzteil des Computers, das übrigens mittels magnetischem Kabel an den Computer angeschlossen wird.

Einen 3,5 mm Klinkenstecker kann man zudem an der Seite des Gehäuses anstecken. Der iMac unterstützt Wi-Fi 6 und Bluetooth 5.0.

Ebenfalls nicht uninteressant: Er wiegt nicht einmal 4,5 Kilogramm und besteht zum Teil aus vollständig recyceltem Material. Vor allem, dass 99% der Magnete in dem Gerät zu 100% aus wiederaufbereitetem „seltene Erden“-Material besteht, ist ein kleines aber feines Detail.

Tastatur mit Touch ID, Maus und Trackpad in Gerätefarbe

Während die Leistungsfähigkeit des M1 sich bereits unter Beweis gestellt hat, gibt es aber noch ein Novum. Es ist schön, dass das Magic Keyboard, die Magic Mouse und das Magic Track nun auch in Gerätefarbe angeboten werden. Es ist aber noch interessanter, dass Apple das Magic Keyboard in zwei Varianten – mit und ohne Ziffernblock – mit Touch ID ausstattet. Man hat ein System zur kabellosen Übertragung entwickelt, das sicherstellt, dass die biometrischen Daten nicht kompromittiert werden.

Wir prognostizieren schon jetzt einen Lieferengpass bei der Tastatur, sollte Apple sie auch eigenständig anbieten. Viele Besitzer vorhandener Macs werden danach lechzen. Möglich, dass nur Geräte mit T2-Chip die Tastatur aber auch verwenden können. Sobald uns weitere Details dazu bekannt werden, ergänzen wir den Beitrag entsprechend.

Zum jetzigen Zeitpunkt wird das neue Magic Keyboard übrigens nur mit einem iMac gemeinsam verkauft werden. E ist möglich, dass Apple zunächst nicht genügend Stückzahlen vorrätig haben wird, oder aber, dass es einzig ein Marketinginstrument ist, um die Nachfrage zu steigern.

Preise und Verfügbarkeit

Den neuen iMac kann man ab dem 30. April vorbestellen. Es gibt das Gerät ab 1.449 Euro. Dafür bekommt man ein Modell mit 256 GB Speicher, 8 GB Arbeitsspeicher und ingesamt 4 USB-C-Anschlüssen, wovon zwei auch Thunderbolt unterstützen. Als Zubehör wird bei diesem Gerät lediglich das Magic Keyboard beigelegt – ohne Touch ID. Zum Einsatz kommt der M1 mit 8 CPU-Kernen und 7 GPU-Kernen.

Erst das mittlere Modell bietet dann den M1-Prozessor mit je 8 CPU- und GPU-Kernen. Es kostet 1.669 Euro und bietet dazu noch zwei USB-3-Anschlüsse, sowie Gigabit Ethernet und das Magic Keyboard mit Touch ID.

Das Top-Modell unterscheidet sich zu dem vorherigen beim Speicher. Es kommt ab Werk mit 512 GB daher und kostet dann 1.899 Euro.


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