Benchmark: Mac Mini mit M1-Prozessor schneller als Intel-Macs, MacBook Pro auch

Alexander Trust, den 16. November 2020
Mac Mini mit Apple M1 (11/2020)
Mac Mini mit Apple M1 (11/2020), Bild: Apple

Nach dem MacBook Air mit M1-Chip wurden nun auch der neue Mac Mini mit Apples erstem Prozessor und das MacBook Pro mit M1-Chip in Benchmarks auf die Probe gestellt. Die Geräte sind ebenfalls schneller als bisherige Intel-Macs.

Wie zuvor schon Apples Einsteiger-Laptop erzielen auch der Mac Mini und das MacBook Pro mit M1-SoC Ergebnisse, die viele der übrigen Macs alt aussehen lassen. Tatsächlich setzen sich die Geräte im Einkern-Test an die Spitze der Leistungsskala.

Zur Erinnerung, das MacBook Air mit M1-Prozessor erzielte 1687 Punkte, steht im Benchmark aber mittlerweile bei 1662 Punkten im Einkern-Test, nachdem bereits mehrere Tests vorgenommen wurden.

Mac Mini der schnellste verfügbare Mac?

Da das MacBook Air keine aktive Kühlung nutzt, ist davon auszugehen, dass es nicht die volle Leistung des M1-Chips ausnutzt, und genau so schaut es dann mittlerweile auch im Benchmark aus.

Denn der Mac mini, der eine aktive Kühlung hat, und an der Steckdose betrieben wird, er erhielt noch einmal knapp 100 Punkte mehr, kommt auf 1741 Punkte im Einkern-Test. Darüber hinaus erzielt er 7643 Punkte im Mehrkern-Test bei Geekbench.

MacBook Pro zwischen MacBook Air und Mac mini

Das 13 Zoll MacBook Pro mit aktiver Kühlung landet in den Benchmarks zwischen dem Einsteiger-Laptop und dem Mac mini. Es erzielt 1699 Punkte und 7349 Punkte im Mehrkerntest.

Geräte trennen wenige Prozentpunkte

Setzt man die vorhandenen Benchmarkergebnisse ins Verhältnis zueinander und nimmt das MacBook Air gewissermaßen als Ausgangsmaßstab, dann trennen die drei Geräte in der Theorie nur wenige Prozentpunkte. Doch in der Praxis dürften sich das MacBook Pro und der Mac Mini deutlicher noch absetzen. Denn der Geekbench-Benchmark ist seinerseits nur ein Benchmark, der über eine kurze Zeit hinweg läuft. Man kann also nicht genau ausmachen, inwieweit Apple beispielsweise die Leistung des MacBook Air irgendwann drosselt, damit der SoC nicht zu warm wird. Besonders der Mac mini dürfte besonders davon profitieren, dass er an der Steckdose betrieben werden kann.

Das MacBook Pro liefert rund 2 bis 3 Prozent mehr Leistung als das Air im „Single Core“-Test, und der Mac Mini rund 4 bis 5 Prozent mehr Leistung. Im „Multi Core“-Test erzielt das MacBook Pro zweieinhalb bis drei Prozent mehr Leistung als das MBA und der Mac Mini sechs bis sieben Prozent mehr.

BenchmarkMacBook AirMacBook ProMac Mini
Geekbench (Single Core)166216991741
Geekbench (Multi Core)717173497643

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