Wasserstand #6: Sichtbarkeit, Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit

Alexander Trust, den 21. Februar 2020
Wasserstand
Wasserstand, Bild: CC0

Ein kleines Dorf beugt sich den Römern… so geht die Erzählung von Asterix. Doch seit dem letzten Wasserstand ist wieder einiges passiert, über das ich Euch unterrichten möchte.

Positiv: Unsere Sichtbarkeit hat sich weiter erhöht. Negativ: Das bringt absolut überhaupt nichts. Denn trotz leichter Zuwächse über die vergangene Woche sind weder die Zugriffszahlen signifikant gestiegen, noch kam es zu mehr Werbeeinnahmen.

Die Sache mit dem Affiliate-Marketing

Die Werbeeinahmen über „Display“-Werbung, also Werbebanner im klassischen Sinn, sind unverändert hoch oder niedrig. Stand jetzt könnten wir auch „Hartz IV“ beantragen und hätten vermutlich mehr Geld übrig.

Was mich aber persönlich sehr irritiert ist die Entwicklung der Umsätze über das Affiliate-Marketing. Doch bevor ich ins Detail gehe, möchte ich sagen, dass ich selbst diese Form der Werbung eigentlich ablehne. Mir wäre es lieber, Händler X, Y würde günstigere Preise an seine Kunden weitergeben und auf die Provision verzichten. Nur so läuft der Hase halt nicht.

Letztes Jahr habt Ihr uns glücklicherweise ein paar Einnahmen übers Affiliate-Marketing beschert. Allerdings vermutete ich seit einiger Zeit ein technisches Problem, das das Tracking verhindert. Schon von Beginn an erzielten wir keinen einzigen Cent bei Media Markt und Saturn. In den ersten Monaten, zu denen dann leider auch der Black Friday zählte, haben wir Deppen leider den falschen Trackinglink für das Netzwerk genutzt.

Keine Konversion? Kann das sein?

Leider Gottes blieb anfangs eine E-Mail vom 11. Februar von mir unbeantwortet. Doch mittlerweile führte ich sogar ein Telefonat mit einer Verantwortlichen. Man führte eine Testbestellung aus. Unsere Affiliate-Links funktionieren also. Leider konnten wir nur Euch mit den beworbenen Angeboten nicht überzeugen.

Tragischerweise ergibt sich so die Situation, dass wir seit November bislang 0 Euro beim Affiliate-Marketing für Saturn und Media Markt erzielten.

Der Patron

Entsprechend müssen wir uns auch Gedanken über andere Wege der Monetarisierung machen. Manche von Euch kennen vielleicht die „Patreon“-Plattform. Genau auf dieser wollen nun auch wir versuchen ein wenig Geld einzusammeln, um dieses Projekt besser zu machen und unsere Ziele langfristig auch umzusetzen.

Wenn Ihr Feedback für unseren Patreon-Auftritt habt, nur her damit. Es ist schließlich noch kein Meister vom Himmel gefallen und vielleicht fallen Euch noch Dinge ein, die wir über die Plattform anbieten könnten.

Der April macht, was er will

Die Fusion zweier Webseiten macht Arbeit. Das schrieb ich bereits im Wasserstand #5. Tatsächlich bin ich mit der „oberflächlichen“ Bearbeitung der Beiträge mittlerweile mit April 2008 fertig.

Thin Content wird gelöscht und weitergeleitet

Anfang des Monats ackerte ich noch im März 2008 herum. Was mir dabei auffiel: Macnotes wurde 2008 überarbeitet. Die Webseite bekam ein neues Layout und auch neue Funktionen. So gab es eine Rubrik mit Kurznachrichten, die nur als „Widget“ in der Seitenleiste der Webseite aufgerufen wurde. Natürlich hielten sich die Autoren bei den Nachrichten entsprechend „kurz“. Doch ein oder zwei Sätze als Nachricht, geschweige denn Artikel zu verkaufen, dass gefällt weder uns noch Euch, noch Google. Entsprechend lösche ich diesen „Thin Content“ und leite ihn einfach auf eine Erklärseite um.

Wenn Ihr auf der Startseite die Navigation am unteren Seitenende beobachtet, könnt Ihr sogar ein wenig nachverfolgen, wie viele Artikel gerade auf der Webseite online sind. Es gibt noch „Lexikon-artige“ Beiträge über Firmen, Events, Produkte, etc., die nicht in diese Zählung fallen. Aber die Zahl der Nachrichten, Kommentar, Interviews oder Testberichte und Tutorials wurde zuletzt eben ein bisschen geringer. Denn die bescheidenen Ein- oder Zweizeiler wollten wir Euch nicht antun. Sie helfen am Ende niemandem so recht weiter.

Ich bin ehrlich. Es stimmt mich trotzdem froh, dass ich nicht alle 35.000 Texte überarbeiten muss. Denn es gibt weiß Gott schönere Aufgaben.

Anhand der Abstände, in denen dieser „Newsletter“ veröffentlicht wird, könnt Ihr Euch außerdem errechnen, wie viel Zeit es mich und uns noch kosten wird, bis wir mal klar Schiff gemacht haben werden.

Podcast(versuche)

Das Jahr 2008 bedeutete für mich persönlich aber auch die ersten Versuche für einen Podcast. Ja, sie sind keine Kronen der Schöpfung, aber immerhin beweisen sie unseren Tatendrang schon damals.

Und das Schärfste seit dem letzten Wasserstand habe ich noch gar nicht erwähnt. Aber ich glaube, dass hebe ich mir für den nächsten Wasserstand auf. Denn tatsächlich hat jemand aus dem Ruhrgebiet auf unseren Namen Handyverträge bei Klarmobil abgeschlossen. Die Strafanzeige bei der hiesigen Polizei ist bereits gestellt. Mehr dazu an anderer Stelle.

Weitere Teile der Reihe Wasserstand


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