Wasserstand #10: Eigene Dummheiten, erste Tests und mehr

Alexander Trust, den 17. März 2020
Wasserstand
Wasserstand, Bild: CC0

Im Wasserstand Ausgabe #10 wollen wir Euch darüber informieren, dass immer mal wieder Fehler passieren können, auch technischer Natur, die zum Haare-Raufen sind, und über die nur Kommissar Zufall manchmal stolpert. Auch möchten wir Euch ein paar kommende Testberichte ankündigen.

Das schöne am Wasserstand ist, dass er keine Regelmäßigkeit gehorcht. Immer, wenn wir denken, dass wir was zu erzählen haben, tun wir das auch. Entsprechend folge Ausgabe 10 nur „drei“ Tage nach Wasserstand #9. Dieses Format ist so etwas wie ein Newsletter rund um Macnotes, für diejenigen, die ihn noch nicht kennen.

Langweilige Zahlen dokumentieren?

Die Ausgabe vor einigen Tagen sollte eigentlich nur noch einmal dokumentieren, dass wir das Gefühl haben, mit der Arbeit in den ersten Monaten auf dem richtigen Weg zu sein. Ich hab mir aber sagen lassen, dass die letzte Ausgabe „eher langweilig“ war. Schön wäre, wenn wir einfach mehr Feedback bekämen, damit wir uns entsprechend verbessern können. Denn letztlich soll Macnotes lanfristig ein Informationsangebot werden, das man gerne besucht und auf das man sich verlassen kann.

Eigene Dummheiten

Sei‘s drum. Vielleicht wird ja diese Ausgabe etwas spannender. Denn ich möchte Euch auf einen Umstand hinweisen, der tatsächlich sogar mit der Übernahme der Seite durch uns zu tun hat.

Tragisch ist einzig, dass es nicht das erste mal ist, dass mir derlei Fehler unterlaufen sind. Ich bin aber selbstbewusst genug, um sagen zu können, dass man eben nicht alle Eventualitäten bedenken kann.

Potenzial verschenkt

Seit ich 1998 die erste Domain registrierte und später dann Webseiten auf Servern unterbrachte, kam es immer mal wieder vor, dass mir gewisse Dinge erst mit der Hilfe von Kommissar Zufall ins Auge fielen. So auch diesmal.

Denn ich suchte auf Google nach Macnotes, um herauszufinden, welche Verbindungen es vielleicht gibt, die Google sieht, die ich aber noch nicht kenne. So stolperte ich dann auf einer der späteren Ergebnisseiten (SERPS) über „RSS-Nachrichten“. Während Macnotes dort offenbar irgendwie eingetragen ist, fiel mir beim Besuch der Seite auf, dass dort ein RSS-Feed angegeben wird. Mit einem Klick landete ich… – richtig, im Nirgendwo. Diese Erkenntnis kam zufällig, sollte mir aber zeigen, dass wir seit der Übernahme im November 2019 Potenzial verschenkten.

Subdomain leider nicht eingerichtet

Was war passiert? Unter der Adresse „feeds.macnotes.de“ bot der Vor-Vor-Besitzer (aka Fliks) mal eine Reihe von unterschiedlichen RSS-Feeds an. Manche waren für Testportale gedacht, andere lediglich für Nutzer oder Bots.

Als wir die Macnotes-Domain auf unserem Server einrichteten, fügten wir „außerdem“ die Subdomain „boards.macnotes.de“ hinzu. Unter dieser Adresse ist das „alte“ Forum abrufbar, das wir auch auf lange Sicht irgendwann wiederbeleben möchten. Doch dieser Schritt sorgte dafür, dass „qua“ Konfiguration der Server nun alle anderen potenziellen Subdomains ignorierte, oder ins Leere laufen ließ. Weiterleitungen von der Standarddomain wurden nicht richtig erkannt.

Was also tun? Richtig: In der Konfiguration eine weitere Subdomain für „feeds.macnotes.de“ anlegen und für diese dann die passende(n) Weiterleitung(en) einrichten. Ich verband mich also per SSH mit dem Server, tat, was ich tun musste, und nicht mal eine halbe Stunde später funktionierte alles wieder so, wie es vor Jahren mal ging.

In den Arsch beißen

In der doch so kurzen Zeit erkennen wir trotzdem einen spürbaren Anstieg der Besucherzahlen. Wie das kommt? Lustigerweise verwenden offenbar auch einige Apps und Aggregatoren-Webseiten mit News rund um den Mac die alten RSS-Feed-Adressen noch. Darunter auch JustMac.Info.

Wenn ich also heute auf die Statistiken der Besucher schaue und feststelle, dass uns seit November täglich mehrere hundert zusätzlicher Besucher flöten gegangen sind, kann ich mir nur in den Arsch beißen. Aber wichtig ist, dass das jetzt funktioniert, und also blicken wir positiv in die Zukunft!

Testberichte im Anmarsch

Ebenfalls positiv ist, dass wir mittlerweile wieder die ersten Anfragen für Testberichte erhalten haben. Das ist nicht selbstverständlich und eben abermals ein Indiz für unsere gute Arbeit, die „registriert“ wird.

Wir haben in der Redaktion nun eine Überwachungskamera liegen und ein Konferenzraum-Mikrofon/-Lautsprecher. Zudem bekommen wir aller Voraussicht nach demnächst auch noch eine iPhone-Hülle zum Test. Entsprechend könnte Ihr Euch schon jetzt darauf freuen, dass wir schonungslos die Stärken und Schwächen der Produkte aufdecken wollen.

Linkbait im Keim ersticken

Vergangene Woche konnte ich über eine freche Anfrage nur Schmunzeln. Jemand schrieb uns, wir hätten ein Problem mit der Webseite, und zwar funktioniere ein Link nicht mehr, wie angenommen. Da dies nicht das erste mal war, dass ich so etwas erlebe, machte ich mir einen Spaß daraus. Ich antwortete dem E-Mail-Schreiber höflich und bedankte mich für sein Hilfe, fragte, was für ein Link denn nicht funktioniere. Ich bekam also den Hinweise auf eine Seite und einen Ersatzlink angeboten. Tatsächlich gab es in unserer Meldung einen 404-Link zum Ziel, weil sich dort die URL-Struktur geändert hatte. Was tat ich also? Ich suchte in der Originalquelle nach dem korrekten Link, ersetzte ihn und war sowohl schadenfroh als gleichzeitig auch „ein bisschen“ dankbar, dass mir so ein Linkbait-Depp in einem Fall die Arbeit abnahm, und mich auf einen fehlerhaften Link hinwies. Danke für den Fisch!

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