iPhone Kamera-Apps Teil 11: Gorillacam
mz, den 25. Januar 2010Im heutigen Teil der großen Kamera-Apps-Serie geht es um ein kleines Tool, das eigentlich ein optional erhältliches iPhone-Stativ ergänzen und unterstützen soll – doch es funktioniert auch ohne.
Gorillacam von Joby ist eine schön designte App, die entwickelt wurde, um mit dem Kamerastativ Gorillamobile zusammen das beste aus den Fotofunktionen des iPhone 3G und 3GS herauszuholen. Das Gorillamobile ist dabei nicht nur für Fotografie-Zwecke ideal, sondern ermöglicht es auch, das Mobilgerät sicher an beliebigen Gegenständen anzubringen, um es freihändig nutzen zu können. Während das Stativ aber 34,95€ kostet, gibt es die passende App vermutlich aus Promotion-Gründen gratis.
Nach dem Öffnen von Gorillacam lässt sich über den Button links unten das Toolmenü öffnen. Hier lässt sich gleich erahnen, über welchen Funktionsumfang die App verfügt: Selbstauslöser, Zeitraffer, Burst-Mode (3 Bilder nacheinander aufnehmen), Wasserwaage, Hilfslinien und die Möglichkeit, die Kamera durch Tippen auf einen beliebigen Punkt auf dem Display auszulösen. Das Gitter ganz rechts unten führt ins Fotoarchiv.
Wenn die Wasserwaage aktiviert ist, bekommt man jeweils am oberen Displayrand eine Blase in einem grünen Balken angezeigt – das funktioniert natürlich auch im Querformat. Auch kalibrieren lässt sich der Bewegungssensor, damit das iPhone auch wirklich gerade gehalten wird.
Ist der Zeitraffer eingeschaltet, erscheint ein neuer Button am unteren Displayrand, der zur Konfiguration dient: zwischen 3 und 200 Fotos lassen sich mit einem Abstand von jeweils 1 bis 120 Sekunden aufnehmen. So lässt sich ein Zeitabstand von fast sieben Stunden einstellen – neben Sonnenauf- und -untergängen kann man so auch Kerzen beim Abbrennen oder Schnee beim Schmelzen beobachten.
Auch der Timer ist vielfältig einstellbar: Zwischen acht Stufen von 3 bis 90 Sekunden kann sich der Hobby-Fotograf entscheiden. Der Fingerabdruck rechts neben dem Auslösebutton zeigt an: Die „Press Anywhere“-Funktion ist aktiv. Das gesamte Display ist also der Auslöser, was nützlich ist, wenn man beispielsweise ein Selbstportrait machen möchte und nicht sieht, wo man tippen muss. Schade: Die Touch-to-Focus-Funktion der Kamera im iPhone 3GS wird von Gorillacam nicht unterstützt – auch nicht, wenn „Press Anywhere“ ausgeschaltet ist.
Unter „More Info“ liegen weitere Informationen zur App und ein paar nützliche Tipps zum Fotografieren bereit, auch der obligatorische Werbelink fehlt nicht.
Gorillacam vereint einige nützliche Funktionen zum Fotografieren mit dem iPhone. Im Gegensatz zu vielen anderen Apps, die weniger bieten, ist es zudem kostenlos.
Weitere Teile der Reihe iPhone Kamera-Apps
- iPhone-Kamera-Apps Teil 19: InstaPhotoFX
- iPhone-Kamera-Apps Teil 18: PanoPerfect – Soziales Netzwerk für iPhone-Panoramafotos
- iPhone-Kamera-Apps Teil 17: Blux Camera
- iPhone-Kamera-Apps Teil 16: AntiCrop
- iPhone Kamera-Apps Teil 15: ProCamera
- iPhone Kamera-Apps Teil 14: Instagram
- iPhone Kamera-Apps Teil 13: Camera+
- iPhone Kamera-Apps Teil 12: Liquid Scale
- iPhone Kamera-Apps Teil 10: TiltShift Generator
- iPhone Kamera-Apps Teil 9: Best Camera
- iPhone Kamera-Apps Teil 8: CameraBag
- iPhone Kamera-Apps Teil 7: Camera Genius
- iPhone Kamera-Apps Teil 6: Photogene
- iPhone Kamera-Apps Teil 5: Snapture
- iPhone Kamera-Apps Teil 4: CameraKit
- iPhone Kamera-Apps Teil 3: PerfectPhoto
- iPhone Kamera-Apps Teil 2: Photoshop.com Mobile
- iPhone Kamera-Apps Teil 1: Die besten Apps für wenig Geld