macOS Big Sur Beta 10 von Apple veröffentlicht
Alexander Trust, den 14. Oktober 2020Gestern waren iOS 14.2 und iPadOS 14.2 Beta 3, aber auch watchOS 7.1 Beta 3 und tvOS 14.2 Beta 3 an der Reihe. Nun veröffentlicht Apple heute eine neue, zehnte Beta von macOS 11. Registrierte Entwickler können die neue Probierversion von Big Sur ab sofort herunterladen.
Rund zwei Wochen nach Beta 9 von macOS 11 bietet Apple registrierten Entwicklern nun die neue Build mit der Nummer 20A5395g. Noch immer scheint die Buildnummer jedoch zu hoch, als dass man von einer baldigen Veröffentlichung von macOS Big Sur ausgehen könnte.
Welche Änderungen bringt Beta 10?
Zum jetzigen Zeitpunkt wissen wir noch nicht, welche Änderungen Beta 10 gegenüber Beta 9 bietet. Wir aktualisieren den Beitrag an dieser Stelle, sollten wir Neuigkeiten erfahren.
Was bringt macOS 11?
Grundsätzlich wird der Wechsel von Catalina zu Big Sur einige Änderungen mit sich bringen, auch auf den ersten Blick. Denn die Benutzeroberfläche wird – gefühlt – bunter. Apple passt das Aussehen mehr an iOS an.
Außerdem will das Unternehmen mit der neuen Versionsnummer auch den Wechsel von Intel zu eigenen ARM-Prozessoren andeuten. Letztlich gab es nun dann bald 20 Jahre lang macOS 10.X. Im Jahr 2000 veröffentlichte Apple die erste Betaversion, 2001 erschien dann Mac OS X 10.0 alias Cheetah. Da seitdem aber nicht jedes Jahr ein neues Desktop-Betriebssystem rauskam, sind wir eben nicht bei Version 10.20 angelangt.
Apple überträgt aber mit seiner eigenen Catalyst-Schnittstelle auch die Nachrichten-App (iMessage). Sie bietet dann endlich auch am Mac die gleichen Funktionen wie am iPhone und iPad. Da mit iOS 14 und iPadOS 14 auch verbesserte Gruppengespräche und Direktansprachen mittels Anrede und Kommunikationsthreads möglich wurden, dürfte dies Nutzern am Mac gefallen. Es macht aus iMessage zwar noch keinen Konkurrenten für Slack und Co., geht aber in die richtige Richtung.
Wann kommt macOS 11?
Wir dachten ursprünglich, dass macOS 11 im Oktober veröffentlicht würde. Das ist auch immer noch möglich. Allerdings wäre ein sehr guter Zeitpunkt auch die gleichzeitige Veröffentlichung eines eigenen MacBooks mit Apple-Prozessor. Da das vermutlich erst im November kommt, könnte Apple auch mit seinem Desktop-Betriebssystem noch so lange warten.