AirPower: Ladezubehör mit Apple A11 Prozessor?

Alexander Trust, den 19. Juni 2020
AirPower
AirPower, Bild: Apple

Enthüllungsjournalist Jon Prosser veröffentlichte nun ein Foto von einem Zubehör zum Aufladen von Apple-Geräten. Das Bild soll AirPower als Prototyp zeigen. In dem Gerät selbst soll offenbar ein ausgewachsener Apple A11 zum Einsatz kommen.

2017 kündigte Apple AirPower an. Doch bis heute wurde das Produkt nicht veröffentlicht. Tatsächlich gab es wegen technischer Schwierigkeiten zwischendrin sogar so etwas wie einen Produktionsstopp 2019. Trotz vieler Gerüchte kam das Gerüchte kam das Zubehör nicht im März 2019 auf den Markt, ganz im Gegenteil, Apple brach die Arbeiten ab.

AirPower lebt wieder

Doch dann gab es im März diesen Jahres wieder neue Hoffnung. Derselbe Jon Prosser verkündete seinerzeit: AirPower ist noch nicht tot. Nun sind wieder zwei Monate ins Land gezogen und Apple hat weitere Schwierigkeiten behoben. Die Ladematte kann nun nicht nur AirPods laden, sondern versteht sich außerdem mit der Apple Watch und natürlich dem iPhone.

Nun veröffentlichte Prosser gleich zwei Fotos auf Twitter, die einen funktionierenden Prototypen zeigen. Unklar ist, wo die Bilder aufgenommen wurden, bzw. wer die Quelle Prossers ist.

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Hitzeprobleme gelöst

Am größten sollen wohl Hitzeprobleme gewesen sein. Doch genau die soll Apple durch den Einbau eines Apple A11 in das Zubehör in den Griff bekommen haben. Dies verriet Prosser dann im April. Der ausgewachsene Prozessor soll die entstehende Wärme verwalten helfen. Außerdem soll die Verwendung von weniger Ladespulen auch für weniger Wärmeentwicklung sorgen. Wohlgemerkt sagte bereits Prosser, dass die Spezifikationen nicht in Stein gemeißelt seien. Er nennt den Prototypen von AirPower „C68“.

Gibt es mehrere Ladematten?

Prosser glaubt, dass AirPower frühestens Ende 2020 oder Anfang 2021 in den Handel kommt. Doch Analyst Ming-Chi Kuo prognostizierte für die erste Jahreshälfte 2020 eine „kleinere kabellose Ladematte“. Möglicherweise bringt Apple dann mehrere Produkte in den Handel und konkurriert so auch wieder mit Drittherstellern in einem Segment. Wie intelligent Apples Ladefunktion sein kann, muss die Zukunft zeigen. Wenn das Unternehmen jedoch einen ausgewachsenen Prozessor in so ein Zubehör implementiert, muss das mindestens intelligent Aufladen können, um die Lebenszeit des Akkus zu verlängern.

Weitere Vorzüge eines Apple-Produkts gegenüber Konkurrenzprodukten fallen uns jedenfalls spontan nicht ein.


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