WWDC 2020: Kommt der iMac im iPad Pro Design?

Alexander Trust, den 9. Juni 2020
iMac 27 Zoll (03/2019)
iMac 27 Zoll (03/2019), Bild: Apple

Apples Entwicklerkonferenz, die Worldwide Developers Conference 2020, wirft ihre Schatten voraus. Nun gibt es ein weiteres Gerücht, Apple würde auf der WWDC einen neuen iMac präsentieren, und zwar im Design des iPad Pro. Dies behauptet Enthüllungsjournalist und Entwickler Sonny Dickson.

iMac mit Navi GPU

Dickson informierte auf Twitter darüber, dass Apple auf der WWDC 2020 einen neuen iMac zeigen wird. Der Desktop-Mac soll in der Designsprache den aktuellen iPad Pro entsprechen. Das Gerät würde mit einem T2-Chip ausgestattet, eine AMD Navi GPU erhalten und Apple verzichtet auf das Fusion Drive. Stattdessen kommen dann wohl nur noch SSD zum Einsatz.

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Design wie beim iPad Pro

Wie so ein iMac ausschauen könnte, darauf gab bereits das aktuelle iPad Pro in Verbindung mit dem Magic Keyboard einen Hinweis. Denn dort schwebt das iPad-Display über der Tastatur und ähnelte einem iMac.

T2-Chip für Sicherheitsfunktionen

Apple soll dem Gerät außerdem einen T2-Chip spendieren. Auch die aktuellen MacBooks verfügen über einen solchen. Der T2 basiert selbst auf Apples A10 und nutzt bridgeOS als Betriebssystem, das von watchOS abstammt. Der Chip bietet eine Secure Enklave, um verschlüsselte biometrische Daten und Passwörter zu speichern, sichert den Bootvorgang gegen Manipulation ab. Der T2 steuert aber auch die Funktion von Audio- und Video-Hardware. So stellt Apple sicher, dass Lücken in der eigentlichen CPU oder den Audio- und Video-Chips nicht ausgenutzt werden können, um sich beispielsweise der Kamera zu bemächtigen. Mit dem Chip ist auch die Verschlüsselung der Daten quasi in Echtzeit möglich, sodass Nutzer keine Geschwindigkeitseinbußen haben, wenn Sie sich entscheiden, die eigene Festplatte zu verschlüsseln.

Gerüchte um neuen iMac im Vorfeld

Es ist nicht das erste Mal, dass über einen neuen iMac in diesem Jahr spekuliert wird. Eines der „interessanteren“ Gerüchte beschreibt einen 23 Zoll iMac. Sollte Apple seinem All-in-One-Desktop-Computer dünnere Displayränder spendieren, wie wir sie vom iPad Pro kennen, dann ist zweierlei denkbar. Einmal könnte Apple das 27-Zoll-Modell durch eine 23-Zoll-Variante ersetzen. Wegen der schmaleren Displayränder würde man trotzdem auf eine ähnliche Displaygröße kommen. Die aktuellen 27-Zoll-Modelle haben durchaus 7 cm Rand in der Diagonale (2 x 3,5 cm an jeder Seite). 3 Zoll entsprechen 7,62 Centimeter. Doch auch umgekehrt könnte Apple das 21,5-Zoll-Modell vergrößern, ähnlich wie man beim 15 Zoll MacBook Pro zum 16 Zoll Gerät wechselte.

Möglich jedenfalls, dass das Gerät mit Intels neuen „Comet Lake“-Prozessoren ausgestattet wird. Die kündigte der Chiphersteller im April an.

WWDC 2020 wird spannend

Auch weil die Entwicklerkonferenz in diesem Jahr ausschließlich digital stattfindet, wird es eine Überraschung für alle Beteiligten. Außerdem gibt es Gerüchte, dass der Konzern aus Cupertino erste ARM-Prozessoren für Macs präsentiert.

Am 22. Juni wissen wir mehr.


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