Enthüllungsjournalist Jon Prosser konnte bereits vor kurzem berichten, dass Xcode unter iPadOS 14 läuft. Unklar war er sich über andere „Profi“-Apps Apples. Doch genau diese Unsicherheit ist nun vorbei. Final Cut Pro X und Logic Pro kommen beide auf Apples Tablet.
Man könne ihm vertrauen. Er habe hundertprozentige Gewissheit. FCPX, Logic Pro und Xcode kämen auf das iPad Pro.
Prosser kann allerdings keine Aussagen dazu treffen, ob es sich am Ende um ausgewachsene Apps handele, oder abgespeckte Versionen. Immerhin hätten selbst iPad Pro gegenüber einem ausgewachsenen Mac Nachteile beim Arbeitsspeicher.
I am now 100% confident that FCPX, Logic Pro & Xcode are coming to iPad Pro.
— Jon Prosser (@jon_prosser) April 22, 2020
I cannot confidently say to what capacity, or with what limitations due to RAM management — but it’s happening within the next year or so.
You can choose to trust me on that, or not, I suppose 🤷🏼♂️😂
Das allerdings bereitet uns kein Kopfzerbrechen. Denn die Funktionsweise von iPads, bei denen kein „echtes“ Multitasking funktioniert, reduziert den Verbrauch von Arbeitsspeicher gegenüber Desktop-Rechnern.
Dazu kommt, dass Final Cut Pro X, Logic Pro und Xcode auch jetzt schon auf Macs mit 8 GB laufen, früher auch auf Geräten mit noch weniger RAM, als gar nicht an so viel Speicher zu denken war. Dazu kommt, dass die aktuellen iPad Pro über 6 GB RAM verfügen. Entsprechend sind wir nicht skeptisch, dass die Apps auch die gleichen Funktionen wie am Desktop bieten werden.
Über diesen Umweg, Xcode aufs iPad zu portieren und in kleinen Schritten komplexere Apps auf Apples eigener Prozessor-Architektur zuzulassen, bereitet Apple langsam den Weg für die Einführung eines ARM-Mac vor. Gerüchteweise soll ja schon in diesem Jahr sogar ein MacBook mit 12 Zoll Display und ARM-Prozessor auf den Markt kommen.
Der Mac benötigt eine Frischzellenkur. Dazu haben wir bereits argumentiert. Denn zuletzt machte Apple mit seiner Watch, den AirPods und anderen Dingen mehr Geld als mit dem Mac. Wenn man die Abhängigkeit von Intel abschafft, dürfte die Innovationsfreudigkeit zunehmen.
Bekam seinen ersten PC mit sieben Jahren, einen XT mit 4 MHz und Monochrom-Monitor. Registrierte die erste Domain im Jahr 1998, vorher auch in Mailboxen aktiv, bei AOL und Compuserve. Studierte Computer Science (Anwendungsentwicklung) in Wuppertal und Informatik und Soziologie, Linguistik und Literatur in Aachen. Veröffentlichte bereits einen Roman.