Alle 18 Monate neues Apple Silicon?

Alexander Trust, den 20. Dezember 2021
Apple Silicon
Apple Silicon

Beim iPhone sind Käufer:innen daran gewöhnt, dass sie alle 12 Monate ein neues Modell erhalten. Bei seinen Macs mit Apple Silicon soll es gerüchteweise zu einem Update-Zyklus von 18 Monaten kommen.

Gibt es alle 18 Monate neue Apple-Prozessoren?

Die „Commercial Times“ aus Taiwan berichtet, dass der Konzern aus Cupertino plant, seinen Macs alle anderthalb Jahre neue Prozessoren spendieren zu wollen. Man beruft sich dabei auf „Industriekreise“.

Während es beim iPhone jedes Jahr ein neues Modell gibt, in dem ein neuer Prozessor steckt, soll die Halbwertszeit für Apple Silicon etwas länger dauern.

Apple M2 in erster Jahreshälfte 2022

Wir verlassen uns bei der Berichterstattung auf die Güte einer automatischen Übersetzung. Dieser zufolge soll es in der ersten Hälfte des kommenden Jahres einen neuen M2 Prozessor geben. Diese trägt offenbar den Codenamen „Staten“.

Erst Anfang 2023 würde Apple dann den M2 Pro und M2 Max als Chips anbieten. Wie schon beim M1 und M1 Pro/Max nehmen die letzteren zwar Anleihen am M1, bauen aber eine eigene Infrastruktur mit Speicheranbindung und GPU auf, die deutlich umfangreicher ist. Der Codename für diese M2 Pro/Max Chips lautet offenbar „Rhodes“.

M2 mit 4 nm Fertigung

Die M2-Serie Chips würden allesamt auf dem 4 nm Fertigungsprozess von TSMC basieren. 18 Monate später würde Apple dann den M3 Prozessor vorstellen, und in der Folge irgendwann den M3 Pro/Max. Diese Chips basierten dann auf TSMCs 3 nm Verfahren.

Apple kann in jedem Fall einen eigenen Zeitplan diktieren. Zuvor war es abhängig von der Innovationsfähigkeit und den Produktionskapazitäten Intels, das wohl nicht immer zur Zufriedenheit Apples arbeitete und deshalb die Entwicklung von Apple Silicon überhaupt erst begünstigte.

MacBook Air mit M2 kommt

Zuletzt gab es vermehrt Hinweise auf ein neues MacBook Air im Jahr 2022. Mal hieß es, es käme Anfang des kommenden Jahres, mal es käme in der Jahresmitte. Käufer:innen können sich vermutlich aber auf ein buntes Gehäuse freuen, das in der Farbauswahl Anleihen beim aktuellen iMac M1 nimmt.

Gerüchteweise sollen die Geräte auch ein Mini-LED-Display spendiert bekommen.

Ob es aber tatsächlich so kommt, können wir noch nicht plausibel begründen, selbst wenn es häufig geschrieben steht. Denn Apple würde damit auch dem MacBook Pro ein Alleinstellungsmerkmal entziehen und möglicherweise die Verkaufszahlen der Pro-Geräte mit dem neuen Modell kannibalisieren.


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