Neue MacBook Pro pünktlich? Apple mit weiterem Mini-LED-Lieferanten

Alexander Trust, den 13. Juli 2021
Apple MacBook Pro mit M1 Chip (11/2020)
Apple MacBook Pro mit M1 Chip (11/2020), Bild: Apple

Apple erwartet eine hohe Nachfrage für die kommenden MacBook Pro mit 14 und 16 Zoll. Vor allem aber erwartet das Unternehmen Lieferschwierigkeiten bei der Displaytechnologie. Nun gibt es gute Nachrichten. Offenbar fand Apple mit Luxshare Precision Industry einen weiteren Zulieferer, der seinen Qualitätskriterien entspricht.

Das Branchenmagazin DigiTimes berichtet nun über einen neuen Partner in Apples Zulieferer-Kette. Das Unternehmen hat offenbar Luxshare Precision Industry als neuen Lieferanten für passende Mini-LED aufgetrieben und scheint mit der Qualität zufrieden.

Daneben wird Apple noch von Taiwan Surface Mounting Technology (TSMT) beliefert. Doch es gab Hinweise, dass die Kapazitäten wegen der anhaltend hohen Nachfrage wohl nicht den Bedarf werden decken können.

Probleme von Apple angedeutet

Schon vor Monaten gab es Hinweise, dass gerade die Mini-LED-Produktion ein Sorgenkind Apples bei neuen Produkten wie dem iPad Pro und den kommenden MacBook Pro werden könnte. Nicht zuletzt betonte auch Apple nach der Bekanntgabe der letzten Quartalszahlen, dass es zu Lieferproblemen bei iPads und Macs kommen würde. Zuletzt hieß es außerdem, Apple würde in die Produktion der Mini-LED des vorhandenen Partners TSMT investieren.

Mini-LED beim iPad Pro

Wir kennen Mini-LED bei Apple-Produkten erst vom aktuellen iPad Pro Modell mit 12,9 Zoll Diagonale. Fans und Kritiker sind gleichermaßen von der Bildqualität begeistert. Apple macht dabei keine halben Sachen, sondern verwendet insgesamt mehr als 75.000 Mini-Leuchtdioden als variable Hintergrundbeleuchtung, die qualitativ hochwertige HDR-Bilder wiedergeben können mit großen Kontrastunterschieden.

Es ist denkbar, dass Apple dem 11 Zoll iPad Pro nur deshalb kein Mini-LED spendiert hat, weil es bereits über die Liefersituation Bescheid wusste.

MacBook Pro mit M1X-Chip

In der Gerüchteküche hielten sich zwei Bezeichnungen für Apples kommende Prozessoren in den MacBook Pro: M1X und M2. Mittlerweile ist aber die Einschätzung folgende: Die MacBook Pro bekommen in diesem Jahr den M1X mit mehr Hochleistungs-CPU-Kernen und weiteren GPU-Kernen. Der M2 kommt dann im nächsten Jahr mit einem neuen MacBook Air und Mac mini und der M2X dürfte dann in einem iMac Pro und einem Mac Pro untergebracht werden.

Als es hingegen im April hieß, der M2-Prozessor würde in Serie gehen, war damit vermutlich der M1X gemeint.


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