HomePod „Mini“ kommt offenbar bald

Alexander Trust, den 7. Oktober 2020
HomePod
HomePod, Bild: Apple

Eine zweite Generation des HomePod wird es adhoc nicht geben, dafür können Nutzer sich auf einen HomePod mini freuen, den Apple schon bald veröffentlichen könnte. Das jedenfalls geht auf eine neue Meldung eines Enthüllungsjournalisten (engl. Leaker) zurück.

Gerüchteweise stellt Apple auf seinem „Hi, Speed“-Event am 13. Oktober auch diesen kleineren HomePod vor. Nicht zuletzt passen Apples Handlungen zu den Gerüchten. Das Unternehmen ließ Produkte fremder Hersteller (Bose, Logitech u. a. m.) aus den Regalen der Apple Stores entfernen, online wie offline.

HomePod zweiter Generation kommt noch nicht

Es ist @l0vetodream, der nun behauptet, dass Apple in diesem Jahr keinen HomePod der zweiten Generation vorstellen wird. Stattdessen solle es auf dem kommenden Apple-Event lediglich einen HomePod „Mini“ zu sehen geben. Wie viel der kosten wird, und welche Unterschiede es zum „großen“ HomePod es gibt, wissen wir noch nicht.

Gibt es Änderungen bei AirPlay?

Spannend ist vor diesem Hintergrund auch, ob Apple für den Mix aus großen und kleinen HomePods demnächst auch ein Update für AirPlay plant, damit man womöglich nicht nur ein Stereopaar mit den Lautsprechern bilden kann, sondern vielleicht noch mehr Geräte miteinander zur simultanen Audioausgabe beispielsweise fürs Apple TV ansteuern kann.

Mitarbeiter konnten mehr HomePods kaufen

Im Laufe des Jahres veränderte Apple ein internes Limit für den Kauf von HomePods zu reduzierten Konditionen. Mitarbeiter durften bis dahin lediglich maximal zwei HomePods mit 50 Prozent Preisnachlass erwerben. Das Limit wurde dann auf zehn Geräte hochgesetzt.

HomePod krankt am Premium-Preis

Die Verkaufszahlen seines Smartspeakers gibt Apple nicht bekannt. Doch der Marktanteil des HomePod wird als äußerst gering eingeschätzt. Nicht zuletzt der Preis macht dem Gerät zu schaffen. Hersteller wie Amazon oder Google bieten günstige „clevere“ Lautsprecher schon für deutlich unter 50 Euro an. Natürlich bieten diese dann keine hohe Audioqualität. Aber das erwarten Käufer in dem Segment auch nicht.

Apple selbst senkte den Preis des HomePods. Die Preissenkung war aber vor allem in den USA deutlich spürbar. Statt anfänglich 349 US-Dollar kostete das Gerät dann nur noch 299 US-Dollar zuzüglich Steuern. In Deutschland kostete der HomePod anfänglich 349 Euro. Momentan bietet Apple ihn für 320 Euro an. Wegen Währungsschwankungen fiel die Preissenkung hierzulande nicht so stark aus.

HomePod seit 2018 (unverändert)

Den HomePod gibt es in seiner Form seit Februar 2018 (in den USA). Veränderungen an dem Lautsprecher nahm Apple zwar nicht hardwareseitig vor, sehr wohl baute es die Funktionalität aus. Dies erfolgte über Firmware-Updates, aber auch über serverseitige Aktualisierungen des Sprachassistenten Siri.

Noch nutzt der HomePod eine Software der Version 13.4.8. Demnächst dürfte es aber ein Update geben und es dann auch möglich werden, Spotify, Deezer und andere Services als Standardausgabe zu verwenden. Man muss dann nicht mehr über Umwege den Musikservice ansprechen, sondern kann auf die zusätzliche Namensnennung verzichten.


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