Kommt die Wundermaske, die sich desinfiziert und mit Face ID funktioniert?

Alexander Trust, den 18. Mai 2020
Amazfit Aeri
Amazfit Aeri, Bild: Huami

Huami arbeitet an einem Mund- und Nasenschutz, den man praktisch immer wieder verwenden kann, der aber vor allem Nutzern des iPhone mit Face ID Gesichtserkennung gefallen dürfte. Denn das Produkt soll damit kompatibel sein.

Der einzige Haken? Das Produkt ist noch lange nicht reif für die Serienproduktion. Der Hersteller nennt das Produkt „Amazfit Aeri“. Derzeit sollen Prototypen angefertigt werden. Mit einer Markteinführung ist erst in sechs bis zwölf Monaten zu rechnen.

Amazfit Aeri reinigt sich selbst

Die Maske von Huami verfügt über einen USB-C-Anschluss. Versorgt man sie darüber mit Strom, beginnt Sie die Filter über UV-Licht zu reinigen. Nach zehn Minuten wäre die Maske dann wieder einsatzbereit. Die eingesetzten und austauschbaren Filter sollen auf diese Weise allerdings ein bis anderthalb Monate aushalten.

Der verwendete Kunststoff um die Maske sei Infrarot-durchlässig und würde genügend Gesichtsmerkmale erkennen lassen, damit auch Apples Gesichtserkennung Face ID damit funktioniert.

Erste Konzeptgrafiken

Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es nur Konzeptgrafiken, die vermutlich ein wenig vom fertigen Produkt abweichen werden.

Dass der Mund- und Nasenschutz dennoch „nicht schlecht” aussehen könnte, dafür steht Industriedesigner Pangtao Yu. Er verantwortet das Produkt mit, wie TechCrunch berichtet, und arbeitete schon für Kunden wie Nest Labs, Roku, GoPro und Huawei.

Noch kein Preis

Einen Preis nannte Huami noch nicht. Doch der Hersteller bietet unter der Amazfit-Marke noch weitere Technik-Gadgets an, die eher „erschwinglich“ gelten dürfen.

Face ID funktioniert nicht

Momentan gilt in vielen Ländern vor allem im Innern von Geschäften, aber auch bei der Verwendung des öffentlichen Personen-Nahverkehrs, eine Maske zu tragen. Gleichzeitig versagt dann die Gesichtserkennung von Face ID. Apple arbeitet in iOS 13.5 an einer Lösung, das derzeit aber noch in einer Beta vorliegt. So erkennt das System, wenn ein Nutzer eine Maske trägt. Dann darf er direkt den Passcode eingeben, um das Smartphone zu entsperren oder beispielsweise eine Bezahlung via Apple Pay zu autorisieren.


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