Spotify jetzt mit 130 Millionen zahlenden Kunden: Börse freut‘s

Alexander Trust, den 29. April 2020
Logo von Spotify
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Der Musikstreaming-Anbieter Spotify verkündete kürzlich seine Quartalszahlen. Dabei gab das Unternehmen auch bekannt, dass die Zahl der Bezahlabonnenten auf 130 Millionen stieg. Die Börse freut‘s. Der Kurs der Aktie stieg um mehr als 7 Prozent an.

Spotify verfügt mittlerweile über 130 Millionen zahlender Kunden. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Anstieg von 31 Prozent.

Spotify wächst weiter

Der skandinavische Musikstreaming-Anbieter wächst also weiter. Das Unternehmen verzeichnete ebenfalls 22 Prozent mehr Umsatz als zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr.

Welchen Einfluss hat Sars-CoV-2?

Analysten waren sich unsicher, ob die Coronavirus-Pandemie zu einer Kündigung von Abos führen könnte, auch wegen der finanziellen Unsicherheit, die bei einzelnen dadurch entsteht. Alternativ dachte man, dass es zu mehr Nachfrage käme, wenn man in Quarantäne oder in Heimarbeit ist.

Trotzdem trifft offenbar beides zu. Denn Spotify selbst unternahm eine Umfrage unter kündigenden US-Kunden, wie es dem Wall Street Journal mitteilte. Demzufolge gab unter den Kündigenden jeder sechste an, es wegen der Coronakrise zu tun. Ein Großteil wollte nach überstandener Krise jedoch das Abo erneuern.

2020 gibt es weniger Werbeerlöse

Spotify muss sich also bei den Abonnentenzahlen keine Sorgen machen. Sehr wohl gab das Unternehmen aber an, dass der Umsatz im Verlauf des Jahres wegen der Coronavirus-Pandemie trotzdem abnehmen würde, und zwar wegen weniger Werbeumsätzen.

Auch würden stetig wechselnde Währungskurse die Umsätze verringern.

Wie viel Abonnenten hat Apple Music?

Im Juni 2019 meldete Apple zuletzt öffentlich, dass es 60 Millionen zahlende Abonnenten für Apple Music habe. Seitdem schwieg das Unternehmen.

Schaut man sich die Meldungen Apples zu den Abonnentenzahlen an, dann gab es anfangs gar kein genaues Schema zu der Bekanntgabe der Abonnentenzahlen. Immer wieder plauderten Beteiligte wie Jimmy Iovine, aber auch Tim Cook und andere in Interviews über die steigenden Zahlen. Je länger es den Service aber gab, desto weniger wurden die Wasserstandsmeldungen zu dieser Kennziffer.

10 Millionen Abonnenten erreichte man beispielsweise im Januar 2016, 30 Millionen im September 2017 und zuletzt eben 60 Millionen Abonnenten im Juni 2019. Seit knapp einem Jahr gab es also kein offizielles Update mehr.


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