COVID-19 sei Dank: Disney+ startet diese Woche mit reduzierter Bandbreite

Alexander Trust, den 23. März 2020
Disney+ Logo
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Neben YouTube und Netflix, aber auch Apple TV+ entschied sich auch Disney dazu, sein Streaming-Angebot Disney+ mit reduzierter Qualität auszustrahlen, zumindest in Europa. Der Service startet außerdem in Frankreich mit Verspätung.

Wer sich auf den Start von Disney+ in Deutschland, Österreich oder der Schweiz dieser Woche gefreut hat, der wird nicht enttäuscht. Denn der Service startet beinahe wie vorgesehen.

Frankreich verschiebt den Start von Disney+

Denn es gibt ein paar kleinere und größere Wermutstropfen. In Frankreich startet der Service erst in der ersten Aprilwoche. Darauf müssen sich die Nutzer dort einstellen. Disney handelt hier auf Geheiß der französischen Regierung.

Im Rest Europas mit reduzierter Bandbreite

Darüber hinaus können sich Nutzer in Deutschland, Österreich, der Schweiz, aber auch in Irland, Italien, Spanien und Großbritannien auf den Start des Service freuen.

Allerdings kommt auch Disney der Bitte der EU nach, derzeit die Internetinfrastruktur nicht über Gebühr zu belasten, wie Netflix, Youtube und Apple TV+ zuvor, aber auch Amazon oder Facebook, selbst bei Instagram und Co.

Ein Sprecher des Unternehmens bestätigte das Streaming in niedrigerer Qualität. Man liefere die Inhalte in der jetzigen Situation mit „mindestens“ 25 Prozent weniger Qualität aus.

„Anticipating higher consumer demand, the company is instituting measures to „lower our overall bandwidth utilization by at least 25 percent in all of the markets launching Disney+ on March 24th.“ (Kevin Mayer, Disney)

Wie lange wird (noch) in niedriger Qualität gestreamt?

Eine konkrete Antwort auf die Frage, wie lange die Anbieter das Streaming noch reduzieren, gibt es nicht. Schließlich ändern sich auch ständig die Rahmenbedingungen rund um den Coronavirus. Netflix kündigte jedoch an, den Service vorerst auf 30 Tage begrenzt mit reduzierter Bandbreite anzubieten.

Disney machte dazu keine Angabe gegenüber der Agentur Reuters.


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