iPhone-Verkäufe schwach: Apples Q2 könnte hinter Erwartungen zurückbleiben

Jonny Random, den 20. April 2019
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Apple-Logo, Bild: Apple

Apple hat im ablaufenden Quartal womöglich weniger iPhones als erwartet verkauft: Das Unternehmen könnte vor allem unter einer schwachen Nachfrage nach den aktuellen Modellen leiden. Die Zahlen für Q2 2019 werden Ende April bekannt gegeben.

Das laufende Quartal könnte für Apple schlechter ausfallen als erwartet: So schätzen etwa Analysten der Marktforschungsfirma OTR Global, dass Apple im zweiten Fiskalquartal 2019 zwischen 37 und 42 Millionen iPhones verkauft haben könnte. Das wäre ein deutliches Minus, das bis zu 29% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum betragen könnte.

Im März-Quartal 2018 hatte Apple rund 52,2 Millionen Einheiten absetzen können. Andere Analysten an der New Yorker Wall Street sehen Medienberichten nach einen nicht ganz so starken Einbruch und rechnen mit zwischen 40 und 45 Millionen verkaufen iPhones. Die Analysefirma Cowen geht von einem Minus im oberen einstelligen Prozentbereich aus.

Schwache Nachfrage nach aktuellen iPhones

Hintergrund der schlechten Zahlen soll eine recht schwache Nachfrage nach den aktuellen Modellen sein. So heißt es, dass sich das iPhone XR und iPhone Xs nicht so gut verkaufen wie erwartet. Derzeit werden gut 900 Millionen iPhones verwendet und das durchschnittliche Alter der Geräte stieg zuletzt auf etwa fünf Jahre. Vor diesem Hintergrund müssten eigentlich deutlich mehr Geräte ausgetauscht werden als die Zahlen vermuten lassen.

Ein Grund für die schwachen Verkäufe ist nach Meinung der Analysten auch der noch immer hohe Preispunkt für die Geräte. Apple reagierte darauf, indem es vor allem in China, Indien und zuvor Japan wiederholte Preissenkungen lancierte. Inzwischen scheinen diese Maßnahmen erste Wirkung zu zeigen.


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