iOS 15.2: App-Datenschutzbericht einrichten – so geht’s

Alexander Trust, den 14. Dezember 2021
App-Datenschutzbericht
App-Datenschutzbericht

Apple veröffentlichte das neue iOS 15.2. Eine zentrale Funktion des Betriebssystem-Updates ist der neue App-Datenschutzbericht. Der ist allerdings standardmäßig deaktiviert. Wo man ihn findet, und wie man ihn einschaltet, erklären wir in unserer Anleitung.

Wer wissen möchte, welche App wie oft im Netzwerk aktiv war oder auf Daten von Sensoren oder aus anderen Quellen zugegriffen hat, der kann in iOS 15.2 den neuen App-Datenschutzbericht einrichten.

App-Datenschutzbericht aktivieren

Den findet man aber nicht etwa als eigenständige App, sondern tief vergraben in den Einstellungen des iPhones (oder iPads). Wo versteckt sich die Funktion genau?

  • Öffnet die Einstellungen-App.
  • Navigiert zum Punkt Datenschutz.
  • Scrollt den Bildschirm bis zum unteren Ende hinunter. Dort findet Ihr ganz unten den neuen „App-Datenschutzbericht“. Tippt einmal darauf.
  • Ihr werdet gefragt, ob Ihr die Funktion aktivieren möchtet. Falls ja, dann tippt einmal auf „App-Datenschutzbericht aktivieren“.
  • In der Folge zeichnet das Gerät die Netzwerkaktivitäten von Apps auf, aber auch deren Zugriffe auf Daten und Sensoren.

Nach dem Aktivieren findet Ihr zunächst einmal noch keine Daten vor. Die werden erst ab dem Zeitpunkt der Aktivierung gesammelt und ausgewertet.

Welche Informationen enthält der Bericht?

Der App-Datenschutzbericht zeichnet Zugriffe auf Daten und Sensoren der letzten sieben Tage auf. Dabei kategorisiert er diese in vier unterschiedliche Abschnitte: „Zugriff auf Daten und Sensoren“, „App-Netzwerkaktivitäten“, „Website-Netzwerkaktivitäten“ und „Am häufigsten kontaktierte Domains“.

Um ein erstes Beispiel zu nutzen, öffnete ich die Corona-Warn-App und wechselte dann wieder zurück in den Datenschutzbericht. Interessant ist, dass die App offenbar auch mit einem Server von t-online Kontakt aufnimmt. Es wurde jedoch schon 2020 darüber aufgeklärt, was es damit eigentlich auf sich hat. Konkret handelt es sich bei dem t-online-Server um einen Server zur Verteilung der Schlüssel. Diese werden darüber verteilt. Der Server fungiert als Content Delivery Network (CDN).


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