iMac 27 Zoll mit Mini-LED im Frühjahr 2022?

Alexander Trust, den 13. Dezember 2021
iMac M1
iMac M1, Bild: Apple

Kommt bereits im Frühjahr 2022 ein neuer iMac Pro mit 27 Zoll Mini-LED-Display heraus? Geht es nach Analyst Ross Young von „DSCC“, dann sehen wir ein nächstes iMac-Modell mit Apple Silicon schon in wenigen Monaten.

Young führt den Hinweis auf einen 27 Zoll „iMac Pro“ aber nur unter ferner Liefen am Ende eines langen Beitrags über verschiedene Entwicklungen in der Displayindustrie, die 2022 zu erwarten sind. Zu den „großen Geschichten“ rund um Displays, die wir im kommenden Jahr erwarten können, zählt Young auch die Einführung des größeren iMacs.

 

„Apple’s Launch of the 27” iMac Pro with MiniLEDs, 120Hz Variable Refresh and Oxide Backplanes(;) Expected in the spring as Apple brings its Pro Motion technology to the iMac.“
Ross Young

Mit Frühjahr spricht Young aller Voraussicht nach nicht den meteorologischen Frühlingsbeginn an, sondern den kalendarischen. Der beginnt hierzulande vom 20. März 2022 und dauert bis zum 21. Juni 2022. Wir könnten den großen iMac also sowohl auf einem März-Event, aber auch im Rahmen der nächsten WWDC 2022 im Juni sehen. Wir tendieren eher dazu, dass Apple dieses Gerät im Juni vorstellt. Warum? Weil im März noch die Veröffentlichung eines MacBook (Air) mit neuem Prozessor geschieht. Außerdem soll noch ein neuer Mac Mini mit M1 Pro/Max Chip vorgestellt werden, in der Nachfolge der in diesem Jahr gezeigten MacBook Pro mit M1 Pro und M1 Max Chips.

iMac oder iMac Pro?

Weitere Details erfahren wir von Young nicht. Entsprechend greifen wir zurück auf Gerüchte, die es schon gibt. Eine Streitfrage ist, ob Apple einfach ein 27 Zoll iMac-Modell einführt, oder ob der Hersteller stattdessen einen iMac Pro veröffentlicht.

Es gibt Befürworter der Pro-Kennzeichnung, weil das Unternehmen bei dem neuen Gerät ein Mini-LED-Display mit 120 Hz Bildwiederholrate einführen könnte und es das bislang sonst nur beim iPad Pro und beim MacBook Pro gibt.

OLED nicht vor 2023

An anderer Stelle in seiner Analyse beschreibt Ross Young die Einführung von OLED-Displays am iPad und MacBook (Pro). Da wir es aber gerade erst mit Mini-LED-Displays zu tun bekommen haben, dürfte Young recht behalten, denn seine Prognose lautet, Apple führt OLED frühestens 2023 ein. Auch zuletzt klang bei OLED-Displays eher Zukunftsmusik mit.

Allerdings sieht er auch für die weitere Einführung von Mini-LED-Displays noch Chancen. Es hinge davon ab, so Young, wie schnell die Preise der Displays sinken würden, um die schnellere Verbreitung aus betriebswirtschaftlicher Perspektive zu rechtfertigen.


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