So sollen HomePod mini und neues Apple TV HomeKit und AR besser machen

Alexander Trust, den 12. Oktober 2020
HomePod
HomePod, Bild: Apple

Es macht Sinn, und dennoch ist es bislang nur ein Gerücht aus der Feder von Jon Prosser. Demzufolge soll Apple bei seinem HomePod mini und aber auch bei einem neuen Apple TV auf den U1-Chip setzen. Das Unternehmen könnte damit sowohl HomeKit besser machen, und auch Augmented-Reality-Anwendungen. Wir erklären, welche Vorteile sich durch das Funken auf der Ultrakurzwelle ergeben werden.

Schaut man sich an, wie manche Anbieter von Virtual-Reality-Headsets mit zusätzlichen Kameras, die im Raum angebracht werden, eine „begehbare“ Zone errichten, mutet Apples Ansatz technologisch ganz anders an.

Optimiert Apple so die Augmented Reality?

Doch bei genauerem Hinsehen imitiert Apple mit der Ultrakurzwelle „womöglich“ das Verhalten von Fledermäusen. Schon vorher erfuhren wir, dass Apple mit dem U1-Chip in der Lage ist, äußerst präzise Abstandsmessungen zu machen. Mithilfe von zusätzlichen Daten von Beschleunigungs- und Lagesensoren in interagierenden Geräten können Algorithmen Abstände errechnen, indem sie die Zeit berechneten, die das Senden und Empfangen von Signalen unter den Geräten benötigt.

Man stelle sich vor, dass man im Zentrum eines Raums ein Apple TV unterbringt und aber in den Ecken des Raums jeweils ein HomePod mini stünde. Die Geräte stellen ihrerseits so etwas ein einen unsichtbaren Rahmen her. Ein kompatibles Endgerät, wie beispielsweise das iPhone 12 oder ein AR-Headset oder eine VR-Brille könnten dann per Ultrakurzwelle im Verbund die Position des iPhones oder des Headsets berechnen.

Verbesserungen bei HomeKit durch Standortbestimmung

Doch auch Anwendungen im smarten Zuhause könnten unter Zuhilfenahme eines neuen Apple TV oder eines HomePod mini profitieren. Denn auch hier gilt, dass Abstände und Positionen sinnvoll genutzt werden könnten. Steht auf jeder Etage ein HomePod mini? Oder etwa sogar in jedem Zimmer, könnte man beispielsweise die Heizung automatisch regulieren, wenn der Nutzer ein Zimmer betritt, Türen öffnen, Lichter einschalten und anderes mehr.

Natürlich gäbe es auch komplexe Anwendungsbeispiele, die sich auch mit Apples Kurzbefehle-App und dem Standort der Geräte ergeben. Der Phantasie sind eigentlich keine Grenzen gesetzt. Oftmals war es jedoch Apple selbst, das nicht alle Anwendungsbeispiel erlauben wollte.

Jon Prosser jedenfalls sieht beide Geräte als Ultrakurzwellen-Basisstationen. Mit Apples neuem U1-Chip soll das „Internet der Dinge“ überhaupt erst beginnen.

HomePod mini auf dem iPhone-Event

Prosser geht, wie andere, davon aus, dass Apple den HomePod mini auf dem morgigen iPhone-Event vorstellt, sich das neue Apple TV jedoch für einen späteren Termin aufspart.


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