iPhone OS: Apple bittet Entwickler, inoffiziellen USB-Sync abzustellen
mz, den 3. Februar 2010In den bisherigen Versionen des iPhone SDK wurde USB als Synchronisationsmethode für Drittanbieter-Apps offiziell nicht unterstützt. Einige Entwickler nutzen daher sogenannte „Private APIs“ als inoffiziellen Workaround, um Benutzern zusätzlichen Komfort zu ermöglichen. Apple hat diese Entwickler nun um Einstellung dieser Methode gebeten.
Derartige Ersuche seitens Apple weisen für gewöhnlich zwar darauf hin, dass entsprechende Apps Gefahr laufen, aus dem App Store entfernt zu werden (so z. B. Stanza, der verbreitete e-Book-Reader), allerdings gibt es einen triftigen Grund, der durchaus nachvollziehbar ist: in der aktuellen Beta-Version des iPhone SDK 3.2 finden sich offizielle APIs (Programmierschnittstellen), um den Sync über USB nun auch offiziell zu ermöglichen.
Unter Verwendung dieser Schnittstellen können Entwickler also in Zukunft offiziell unterstütze USB-Synchronisation in ihren Apps ermöglichen, ohne sich erstens in einer Grauzone bewegen zu müssen und damit hoffen zu müssen, den Zulassungsprozess heil zu überstehen. Zweitens ist es aber auch wahrscheinlich, dass die entsprechenden Apps in Zukunft weniger oft abstürzen, weil die Funktion durch die dokumentierte Unterstützung von Apple besser in die Entwicklungsumgebung integriert ist.