WWDC 2020: The Talk Show Remote mit Craig Federighi und Greg Joswiak

Alexander Trust, den 25. Juni 2020
WWDC 2020
WWDC 2020, Bild: Apple

Schon seit einigen Jahren veranstaltet John Gruber von Daring Fireball im Anschluss an die Worldwide Developers Conference eine Talk Show mit Apple-Vertretern. In diesem Jahr findet auch diese ausschließlich digital statt. Mit dabei sind Apples Craig Federighi und Greg Joswiak.

Apples Software- und Marketing-Chefs gaben sich ein Stelldichein. Wer mag kann sich das Gespräch mit den Apple-Vertretern in der Aufzeichnung ansehen. Die ersten Minuten trägt Gruber jedoch ausschließlich Sponsoren vor.

[mn-youtube id="Hg9F1Qjv3iU"]

Apple und der App Store

Greg Joswiak durfte auf Grubers Frage antworten, ob Apple sich Feedback von App-Entwicklern wegen des App Stores zu Herzen nimmt. Natürlich tut es das, lautet die kurze Antwort. Konkret spielt Gruber auf ein Thema an, das zuletzt rund um die „Hey“-App entstand. Apple hat die App zunächst im App Store zugelassen, nach einem Update aber abgelehnt, weil es versucht den App-Store-Bezahlvorgang zu umgehen. Hinterher teilte Apple mit, dass die App schon beim ersten Mal nicht hätte zugelassen werden dürfen.

Dem Mac neues Leben eingehaucht

Gruber thematisiert, wie es vor Jahren hieß, Apple würde irgendwann den Mac komplett abschaffen. Obwohl Apple das immer dementierte, gibt es nun zur WWDC 2020 jetzt Anzeichen, das genau das Gegenteil der Fall ist. Zum einen ging Apple während der Präsentation selbst auf die Gerüchte ein, mit einem dicken „Nein“, schob man dem Ende des Mac einen Riegel vor. Denn das Unternehmen präsentiert Entwicklern ganz neue Möglichkeiten, Mac-Software zu produzieren.

Craig Federighi stimmte Gruber zu. Greg Joswiak fügte hinzu, dass es für Apple auch von einem Marketing-Standpunkt aus keinen Sinn machen würde, den Mac abzuschaffen. Es kommt der Wechsel von Intel zu eigenen Prozessoren hinzu.

Catalyst ist ein Marathon

Angesprochen auf Probleme beispielsweise mit Vollbilddarstellung von Apps, die Apple selbst mit Catalyst von iOS zu macOS brachte, meldet sich Craig Federighi zu Wort. Catalyst sei ein auf Jahre angelegtes Projekt und sei natürlich noch nicht perfekt.

macOS 11: Der richtige Moment

Das Betriebssystem auf Versionsnummer 11 zu hieven sei einfach der richtige Moment gewesen, so Craig Federighi. Denn die vielen Veränderungen in der Infrastruktur und der Übergang von Intel- und Apple-Chips hätten ihn gerechtfertigt. Doch man hätte drüber nachgedacht, die Versionsnummern von iOS, iPadOS und macOS nicht aneinander anzugleichen.

AirPods Pro passen Craig Federighi nicht

Während des Videos hatten die drei Teilnehmer nicht nur viel Spaß, sondern gab es auch eine Kleinigkeit, die Zuschauern mit Sicherheit nicht verborgen blieb. Craig Federighi fasste sich regelmäßig ans linke Ohr, um dort den AirPod Pro im Sitz zu korrigieren.


Ähnliche Nachrichten

Zugehörige Events