Mehr von Allem: Apple überarbeitet Karten-App
Alexander Trust, den 31. Januar 2020Apple ist mit der Überarbeitung seiner Karten-App fertig. Nun bekommen Nutzer in den USA die „neue Version“ zuerst zu Gesicht. Sie bietet mehr von Allem, mehr Straßendetails, mehr Parks, Gebäude, Flughäfen und anderes mehr.
Tests begannen im Dezember 2019
Ende Dezember 2019 begann Apple mit einem Test einer „neuen Version“ seiner Karten-App. Dabei überarbeitete das Unternehmen in jedem Fall die Datenbasis und weniger das allgemeine Layout der App. Startpunkt für die ersten Tests waren der Südosten und die Mitte der Vereinigten Staaten von Amerika.
Apple hatte im Sommer auf der WWDC angekündigt, seine Karten-App um viele Datenpunkte erweitern zu wollen. Die beiden vorher genannten „Teile“ der USA waren allerdings die „letzten“, die noch überarbeitet wurden. Nun schloss Apple seine Arbeiten ab. In den USA können entsprechend Nutzer die „neue“ Karten-App ab sofort überall verwenden.
Die beste Karten-App mit der größten Privatsphäre
Apple kündigte die Veröffentlichung in einer speziellen Pressemeldung an. Darin lässt der iPhone-Hersteller auch Eddy Cue zu Wort kommen, der die Überarbeitung mitverantwortet. Die neue Karten-App, schwärmt Cue, sei die beste auf dem Planeten und außerdem diejenigen, die die Privatsphäre der Nutzer besonders achtet.
„We set out to create the best and most private maps app on the planet (…). It is an effort we are deeply invested in and required that we rebuild the map from the ground up (…). We look forward to bringing this new map to the rest of the world starting with Europe later this year.“ (Eddy Cue)
Neue Karten-App kommt 2020 nach Europa
Darüber hinaus verriet Cue, dass auch „wir“ Europäer im Verlauf dieses Jahres in den Genuss der neuen Karten-App kommen.
Schon mit iOS 13 überarbeitete Apple die Funktionalität seiner Karten-App deutlich und führte an vielen Orten auch eine Funktion ein, die Googles Street Map ähnelt, nur „besser“ sein soll.
Karten-App schützt Privatsphäre
Apple meint es mit der Betonung der Privatsphäre im Fall der Karten-App wohl ernst. Die App ist explizit „nicht“ mit der Apple-ID eines Nutzers verbunden. Selbst wenn als Drittanbieter die API der Karten-App verwenden können diese nicht erfahren, wer gerade nach einer Route X, Y sucht oder sich am Standort Z aufhält.
Zudem löscht Apple beispielsweise die Suchhistorie nach 24 Stunden, es sei denn natürlich, der Nutzer fügt einige der Suchen zu seinen Favoriten hinzu, um sie immer schnell aufrufen zu können.