CES 2020: Bosch macht‘s mit Apples HomeKit
Alexander Trust, den 7. Januar 2020Das Bosch Smart Home System wird 2020 kompatibel mit Apples HomeKit.
Im Rahmen der Consumer Electronics Show in Las Vegas kündigte das Stuttgarter Unternehmen ein paar Neuigkeiten an. Die für Apple-Fans interessanteste: Noch in diesem Jahr macht der Hersteller die eignen Smart-Home-Produkte kompatibel mit Apples HomeKit.Bislang nur mit der Konkurrenz
Fans von Apple-Produkten mussten bislang einen Bogen um die Smart-Home-Produkte von Bosch machen, oder aber mit weniger Komfort auskommen. Denn das Unternehmen setzte auf eine eigene App und eine eigene Heimzentrale, über die alle Geräte zusammenlaufen.
In den letzten Jahren kamen allerdings Schnittstellen für Amazons Alexa und später Google Assistant hinzu.
Nun warten Apple-Nutzer aber nicht mehr länger vergeblich. Man möchte in Zukunft sein Smart-Home-System offener gestalten, so die Nachricht.
Bosch bekannt
Bosch ist auf dem Smart-Home-Markt kein Unbekannter. Das Unternehmen bietet bereits eine riesige Palette an Produkten, eines der umfangreichsten Smart-Home-Systeme am Markt. Darin enthalten sind mit Überwachungskameras für den Innen- und Außenbereich, Temperatursensoren, Heizkörperthermostate, Alarmanlagen, Unterputz- und Aufputz-Schalter (für Strom oder Rollläden), Rauchmelder, Steckdosen und andere mehr.
Neu in diesem Jahr dazu kommt außerdem ein Raumthermostat, das Ihr mit der Heizungsanlage und den Heizkörperthermostaten kombinieren könnt.
HomeKit kommt, fremde Apps bekommen Zugang
Neben dem HomeKit-Support möchte Bosch sein Smart-Home-System aber noch für weitere Drittanbieter öffnen. Diese können über eine Schnittstelle in Zukunft auf die Funktionen der Bosch-Geräte zugreifen. Das bedeutet, dass Ihr „demnächst“ also auch mit der Eve-App oder der Hue-App Verbindungen zu den Bosch-Produkten aufnehmen könnte.
Die Integration in HomeKit zieht natürlich auch die Nutzung von Apples Home-App nach sich.
Smart Home à la Bosch noch smarter
Bosch kündigte außerdem an, sein System noch sicherer und smarter machen zu wollen. So können Nutzer in Zukunft beispielsweise die Rollladensteuerung für freie Fluchtwege im Brandfall integrieren, oder alle vernetzten Lichtschalter im Einbruchsfall aktivieren.
So stellen wir uns Smart Home vor. Daumen hoch.