Google spricht über Kilometergeld: 400 Mal um den Globus gefahren

Alexander Trust, den 14. Dezember 2019
Google Kamerafahrzeug
Google Kamerafahrzeug, Bild: Google

Google Street View Material reicht 400 mal um die Erde.

Jeden Winkel der Erde hat Google mit seinen Kamera-Autos noch nicht entdeckt, manche dafür öfter. Wie oft, das lässt nun ein neuer Blogbeitrag des Unternehmens vermuten, in dem es Zahlenspiele hagelt. 16 Millionen Kilometer allein sammelte Google bislang an Street-View-Bildern. Das reicht 400 mal um den Globus.

Wenn man von Big Data spricht, dann meint man etwas anderes als den Katalog an Produkten von Conrad. Denn der wirkt im Vergleich zu „Big Data“ winzig.

Google Maps ist ein immenser Aufwand

Google berichtet gerade ausführlich darüber, wie viel Anstrengungen in das Datenmaterial von Google Maps geflossen sind. Das beileibe noch nicht die ganze Welt für Street View kartographiert wurde, erklärt sich vermutlich von selbst. Die Grafik zeigt immerhin, wie sich der Stand seit 2007 entwickelte.

Google setzt aber nicht nur auf seine Kamerafahrzeuge. Man nun sogenannte Trekker an stellen, an denen Autos nicht hinkommen. Bei den Trekkern handelt es sich um Rucksäcke mit Equipment wie Kameras und Akkus, Speicher, etc. Diese Rucksäcke haben schon Kamelherden durch die Wüste begleitet oder Schade auf den Färöer Inseln. Klar, dass auch „Menschen“ manchmal mit und als Trekker unterwegs sind (vgl. Video).

Techniken aus dem 20ten Jahrhundert neu gedacht

Schon um 1900 erfand man die Photogrammetrie. Dabei handelt es sich um Messmethoden, um aus Bildern (Fotos) idealerweise auch Abstände in der Realität zu extrahieren.

Google nutzt diese Methoden in Abwandlungen und mit eigenen Algorithmen, zum Beispiel um aus einer Vielzahl aus Fotos 3D-Objekte im genauen Maßstab zu erzeugen.

Eine Frage haben wir zum Schluss aber noch. Was würde wohl Greta Thunberg dazu sagen?


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