„R1“: iPhone 11 angeblich mit leistungsstärkerem Motion-Co-Prozessor
Jonny Random, den 10. September 2019Apples neues iPhone 11 könnte mit einem neuen Co-Prozessor kommen, der die Position des Geräts noch präziser bestimmen kann. Dieser möglicherweise „R1“ genannte Chip kann auf mehr Datenquellen zugreifen als die aktuell verwendeten Motion-Prozessoren.
Kommt das iPhone 11 mit einem neuen Co-Prozessor? Bei MacRumors ist man auf Hinweise im Code von iOS 13 gestoßen, die darauf hindeuten, dass Apple bei der Einheit, die die Sensordaten der iPhones auswertet, im neuen Lineup ein wenig nachgearbeitet hat. Intern soll der neue Co-Prozessor „Rose“ genannt werden, allerdings wurde auch die Bezeichnung „R1“ gefunden. Letztere erinnert an das Schema, das Apple oft zur Benennung seiner Prozessorentwicklungen heranzieht. Aktuell arbeiten die M-Co-Prozessoren – M steht für Motion – in den iPhones und ihre Aufgabe besteht darin, die inzwischen recht zahlreichen Sensordaten der Geräte konstant auszuwerten und daraus die Position des Geräts im Raum zu bestimmen. Dies könnte prinzipiell auch die CPU tun, doch die soll für permanent zu erledigende, wenig rechenintensive Aufgaben möglichst nicht in Anspruch genommen werden, um den Energieverbrauch niedrig und damit die Akkulaufzeit lang zu halten.
Y„R1“-Chip kann auf mehr Daten zugreifen
Hierfür stehen dem Chip aktuell die Daten von Beschleunigungssensor, Gyroskop, Barometer, Kompass und Mikrofon zur Verfügung. Der „R1“-Chip soll zusätzlich noch eine inertiale Messeinheit nutzen können, diese könnte dabei helfen, in Innenräumen ohne GPS-Signal zu navigieren. Sodann wird von der Auswertung von Bluetooth 5.1-Ultra-Breitband-Daten gesprochen. Interessant dabei: Dies ist die erste Aussage dahingehend, dass das iPhone 11 Bluetooth 5.1 unterstützt, die aktuellen Geräte wurden mit Bluetooth 5.0 ausgeliefert.
Was der Nutzer letztlich vom „R1“-Chip hat, bleibt abzuwarten. Die Präsentation der neuen iPhones erfolgt heute Abend um 19:00 Uhr deutscher Zeit.