Logic Pro X: Update macht Musik-Software für den Mac Pro bereit
Jonny Random, den 14. Juni 2019Apple hat seiner Musikbearbeitungssoftware für professionelle Anwender Logic Pro X ein umfangreiches Update zukommen lassen. Die App ist nun auch in der Lage, den neuen Mac Pro vollständig auszureizen und bietet Musikern laut Apple Möglichkeiten, die es so bisher nicht gab.
Apple hat ein Update für seine Profi-Musikproduktionssoftware Logic Pro X veröffentlicht. Die Aktualisierung auf die Version 10.4.5 bringt unter anderem die Möglichkeit, bis zu 56 Bearbeitungsvorgänge simultan auf den Prozessor zugreifen zu lassen. Weiterhin können Nutzer jetzt mit bis zu 1.000 Tracks gleichzeitig arbeiten und bis zu 1.000 Instrumente in einem Projekt nutzen, wodurch auch die Arbeit an umfangreichsten Projekten möglich wird.
In der Tat erlaubt Logic Pro X nun Bearbeitungsschritte, die zuvor am Mac nicht möglich waren, so Apple in einer zum Update veröffentlichten Pressemitteilung. Logic Pro X richtet sich vor allem an Musikproduzenten und Soundbearbeiter beim Film.
Die Neuerungen im Wortlaut
Logic Pro X gibt es im Mac App Store, die App kostet 229,99 Euro. Das Update ist wie immer kostenlos.
Dies sind die Neuerungen aus den Release Notes zur Aktualisierung:
Verbesserte Leistung
• Verbesserte Reaktion von Mixer und Event-Liste beim Arbeiten mit großen Sitzungen
• Effizientere Performance bei Projekten mit vielen Flex Time-Bearbeitungen und Tempoänderungen
• Leistungsoptimierungen für den Mac Pro, einschließlich Unterstützung für bis zu 56 Verarbeitungs-Threads
• Weitere Stabilitäts- und Leistungsverbesserungen im Update
Erhöhung der Anzahl der Spuren und Kanäle – bis zu:
• 1000 Channel-Strips für Stereoaudio
• 1000 Channel-Strips für Software-Instrumente
• 1000 Aux-Channel-Strips
• 1000 externe MIDI-Spuren
• 12 Sends pro Channel-Strip
Neue Funktionen
• Der Loop-Browser kann nach Loop-Typ filtern und erlaubt es, mehrere Loops gleichzeitig per Drag & Drop in Projekte zu bewegen.
• Das neu gestaltete DeEsser 2-Plug-In bietet mehr Möglichkeiten, S-Laute in Audiospuren zu reduzieren.
• MIDI-Clock kann jeweils mit eigenen Einstellungen wie Taktversatz oder Plug-In-Latenzausgleich an einzelne Ports gesendet werden.