Galaxy Fold kommt später: Samsung verschiebt Launch aufgrund gravierender technischer Probleme

Jonny Random, den 23. April 2019
Galaxy Fold
Galaxy Fold, Bild: Samsung

Das Galaxy Fold kommt vorerst nicht in den Handel: Samsung hat den Marktstart auf unbestimmte Zeit verschoben, nachdem in ersten Tests massive Probleme mit dem Bildschirm respektive dem Falt-Mechanismus entdeckt worden waren.

Das erste faltbare Smartphone von Samsung wird so bald nicht in die Läden kommen. Samsung hat nun mitgeteilt, dass man den Marktstart einstweilen verschieben werde. Ursprünglich sollte der weltweite Launch Anfang Mai erfolgen und von großen Launch-Events in Asien und Europa begleitet werden. Für Deutschland war der Verkaufsstart für den 03. Mai vorgesehen. Nun ist vorerst unklar, wann die Geräte ausgeliefert werden, Samsung hat noch keinen neuen Termin kommuniziert, sondern lediglich erklärt, man habe zwar viel positives Feedback bekommen, sei jedoch auch verschiedentlich über Probleme unterrichtet worden.

Um diese zu beseitigen, nimmt man sich nun noch etwas Zeit und die scheint auch nötig zu sein.

Galaxy Fold hat gravierende Displayprobleme

Zugegeben, die Gerätekategorie der Foldables, wie wir sie hier einmal nennen wollen, ist noch brandneu. Rückschläge waren zu erwarten. So verwundert es nicht, dass es bei den ersten Tests zu teils unangenehmen Überraschungen kommen konnte. Der Redakteur Mark Gurman von Bloomberg berichtete etwa, dass sein Fold bereits nach einem Tag der Nutzung einen Quasi-Totalausfall des Bildschirms aufwies, ähnlich ging es den Redakteuren von CNBC.

Beide hatten offenbar eine Schutzfolie entfernt, die auf dem Display klebte. Während dies bei vielen fabrikneuen Geräten der Fall ist, darf sie beim Galaxy Fold allerdings nicht entfernt werden, leider hatte es Samsung aber unterlassen, darauf hinzuweisen.

Dass bei the Verge ein Gerät ausfiel, obwohl die Folie intakt geblieben war, zeigt weitere Defizite im Klapp-Mechanismus, die Samsung nun adressieren muss.

Das Galaxy Fold soll zu einem Preis von knapp 2.000 Dollar in die Läden kommen, da dürfen die Käufer durchaus ein funktionierendes Gerät verlangen.


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