Deal mit Apple wird für Qualcomm zum warmen Geldregen

Jonny Random, den 19. April 2019
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Apple und Qualcomm haben sich geeinigt und Qualcomm profitiert erheblich von dem Arrangement. Apple hat dem Unternehmen einen Ausgleich in beträchtlicher Höhe gezahlt, diesen zu schätzen, daran versuchen sich nun Analysten.

Apples Einigung mit Qualcomm, über die wir hier berichteten, dürfte sich langfristig als Gewinn für alle Beteiligten erweisen. Auch die Endkunden profitieren davon, denn sie erhalten ab kommendem Jahr wieder iPhones mit Qualcomm-Modem und die sind bekanntlich die besten am Markt. Intel hat seine eigene Entwicklung von 5G-Modems inzwischen eingestellt, wohl auch, weil Apple der letzte verbliebene Großkunde im Smartphonesegment war.

Für Qualcomm bedeutet das nun nicht nur weitere sechs Jahre Lizenzeinnahmen von Apple, es wurde auch eine Einmalzahlung vereinbart, mit der Apple sich aller Lizenzkonflikte der Vergangenheit entledigt hat.

UBS: Bis zu neun Dollar pro iPhone

Wie nun Analysten der Großbank UBS skizziert haben, könnte Apple einen Betrag zwischen fünf und sieben Milliarden Dollar an Qualcomm überwiesen haben. Auf jedes im Zeitraum des Konflikts verkaufte iPhone entfiele somit eine Lizenzgebühr von zwischen acht und neun Dollar, zitiert der US-Sender CNBC aus der Schätzung. Die beiden Unternehmen äußerten sich nicht zu dieser Schätzung und blieben auch zu anderen Nachfragen hinsichtlich des Umfangs der Zahlung von Apple an Qualcomm stumm.

Von Qualcomm hieß es lediglich: Es sei die Wahrheit, dass Apple und Qualcomm großartige Produkte für mobile Konnektivität entwickeln und einsetzen wollen und gerade 5G sei das derzeit aufregendste Ding im Mobilfunk.

Ab 2020 werden nun iPhones mit 5G erwartet.


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