iPhone in China: Apple verkaufte 2018 2,5 Millionen Geräte weniger

Jonny Random, den 28. Januar 2019

Apple hat im vergangenen Jahr in China deutlich weniger iPhones verkauft als im Jahr zuvor, das zeigen neue Zahlen von Strategy Analytics. Aber auch der gesamte Markt hat dort zuletzt einen deutlichen Abschwung erlebt.

Dass die Geschäfte für Apple in China aktuell nicht besonders gut laufen, ist bekannt. Aus diesem Grund hat man in Cupertino verschiedene Maßnahmen aufgelegt, die die Verkäufe wieder ankurbeln sollen. Bis diese allerdings Wirkung zeigen, könnte noch etwas Zeit vergehen. Im letzten Jahr haben sich die Absatzzahlen zumindest deutlich negativ entwickelt, das zeigen auch noch einmal aktuelle Zahlen der Marktforscher von der Analysefirma Strategy Analytics. Danach konnte Apple im Jahr 2018 in China rund 34,5 Millionen Smartphones absetzen. Im Jahr zuvor wurden im Reich der Mitte noch rund zweieinhalb Millionen Einheiten mehr verkauft.

Minus im letzten Quartal besonders stark

Ein Grund für die schwachen Verkäufe ist nach Einschätzung vieler Analysten die hohen Preise für iPhones, weltweit und in China insbesondere, zumal dort die Einkommen mit der Preisentwicklung nicht Schritt halten konnten. Ein anderer Grund ist der Handelskrieg, der aber nicht nur Apple trifft. Der gesamte chinesische Smartphonemarkt ist 2018 deutlich geschrumpft und auch hier wurde dies in Q4 2018 besonders deutlich spürbar.

Allein Apple musste hier bei den Verkäufen ein Minus von rund 22% hinnehmen, konnte sich aber immerhin auf den vierten Platz der chinesischen Top-Verkäufer vorarbeiten. Die ersten drei Plätze werden von Huawei, Oppo und Vivo belegt.

Ob die Verkäufe des iPhones sich zeitnah wieder erholen, bleibt abzuwarten.


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