iPad Pro verbogen ausgeliefert? Apple findet das ganz normal

Jonny Random, den 21. Dezember 2018
iPad Pro 2018

Das iPad Pro kommt manchmal bereits verbogen zum Kunden. Apple findet das allerdings unproblematisch und erklärt diesen Mangel schlicht mit einer Notwendigkeit im Herstellungsprozess. Das könnte dazu führen, dass ein Austausch abgelehnt wird.

Apple hat bisweilen eine seltsame Vorstellung von Kundenkommunikation. In letzter Zeit beschwerten sich verstärkt Kunden darüber, dass ihr brandneues iPad Pro beim Auspacken bereits leichte Verbiegungen aufweist. Diese fallen mal mehr, mal weniger deutlich aus, verstören aber in jedem Fall die Kunden.

Viele sind mit ihrem verbogenen iPad Pro zum Apple Store gegangen. Einige erhielten kostenlos und anstandslos ein Austauschgerät, aber andere nicht. Apple hat sich nun zu der Angelegenheit geäußert.

Apple: Verbogenes iPad Pro ist ganz normal

Die Stellungnahme des Unternehmens ist allerdings ein wenig unbefriedigend, je nach Lesart könnte man sie auch unverschämt nennen: Apple erklärt, die Verformungen des iPad Pro wären normal. Sie entstehen bei der Herstellung, so das Unternehmen. Es könne daher im Einzelfall zu „sehr, sehr leichten Verbiegungen“ kommen. Diese würden die Funktionsfähigkeit des iPad Pro allerdings nicht beeinträchtigen.

Apple betonte zuletzt auch noch einmal, diese Verformungen werden sich im Laufe der Zeit nicht verschlimmern. Das mag zwar beides sein, kann aber dennoch nicht wirklich beruhigen. Das iPad Pro ist zuletzt noch einmal deutlich dünner geworden, doch offenbar bedeutet das auch, dass die Kunden mit verbogenen Geräten leben müssen.

Wenn Apple sich auf den Standpunkt stellt, dass das normal und unvermeidlich ist, kann es natürlich auch den Austausch eines verbogenen Geräts im Apple Store verweigern.


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