Apple-Patent: Face ID könnte durch Venenerkennung ergänzt werden

Jonny Random, den 16. Mai 2018
iPhone X
iPhone X, Bild: Apple

Apple könnte die Gesichtserkennung Face ID irgendwann durch eine zusätzliche Venenerkennung ergänzen. Eine jüngst aufgetauchte Patentschrift beschreibt Vein ID, eine Technik, die ein Venenmuster zur Authentifizierung heranziehen könnte.

Apple hat bereits vor langer zeit deutlich über den Horizont von Face ID hinaus gedacht, das seit dem iPhone X die erste 3D-Gesichtserkennung in einem Smartphone war.

Auch der Wechsel von touch ID zu Face ID war von langer Hand vorbereitet worden, doch damit ist die Entwicklung nicht zu Ende, nicht für die Ingenieure Apples.

Sie haben sich bereits 2015 ein Konzept für eine Venenerkennung ausgedacht, das Apple schon damals zum Patent angemeldet hat.

Umsetzung in konkretem Produkt ungewiss

Dieses Vein ID genannte biometrische Erkennungsmerkmal könnte in künftigen iPhone-Generationen zum Einsatz kommen. Es blickt mittels Infrarot-Laser unter die Haut und nutzt das Muster der Venen im Gesicht des Anwenders zur zweifelsfreien Erkennung.

Ein Vorteil des Verfahrens wäre, dass Apple hier die Zwillingsproblematik umgehen könnte.

Derzeit kann es bei Face ID zu Problemen kommen, wenn ein Gerät in einer Familie oder von Zwillingen genutzt wird, die Ähnlichkeit kann das System teilweise verwirren. Daher lässt Apple auch keine Einkäufe mit aktiviertem Face ID innerhalb einer Familienfreigabe für die Familienmitglieder zu.

Die Venenmuster von Zwillingen unterscheiden sich allerdings.

Ob Apple ein solches erweitertes Face ID je umsetzen und in ein iPhone bringen wird, bleibt indes einstweilen abzuwarten. Dieses Jahr werden wir es zumindest nicht sehen.


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