watchOS 4 bringt APFS auf die Apple Watch

Marco Jahn, den 13. Juni 2017
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Apple Watch, Apps – Bild: Apple-Promo

Eigentlich ist es keine wirklich nennenswerte Neuerung, aber der Vollständigkeit halber sei sie dennoch erwähnt – und gleichzeitig können sich Besitzer einer Apple Watch darauf einstellen, dass das Update auf watchOS 4 ein bisschen länger dauern wird. Denn Apple wird die Smartwatch mit einem neuen Dateisystem beglücken. iOS hat das schon hinter sich.

Optimiert für Flash-Speicher

APFS ist das neue Dateisystem, an dem Apple schon seit einiger Zeit herumbastelt. Es kam erstmals in macOS 10.12 Sierra in Form einer Vorschauversion zum Einsatz. Produktiv genutzt wird es in iPhones und iPads seit iOS 10.3, bei dessen Update Apple heimlich das in die Tage kommende HFS+ durch APFS ersetzt hat.

Wie in der Entwickler-Dokumentation zu lesen ist, wird Apple APFS mit watchOS 4 auf die Apple Watch bringen. Das bedeutet potenziell mehr Performance nach dem Update (insofern die schnelleren Zugriffszeiten nicht durch mehr Features aufgefressen werden), aber auch, dass das Update wohl deutlich länger dauern wird als es in der Vergangenheit der Fall war. Zwar lässt sich HFS+ problemlos auf APFS konvertieren, aber das dauert einen Moment, wie man an iOS 10.3 gesehen hat.

Auf auf dem Mac wird APFS Einzug halten – Apple-Computer, die mit einer SSD ausgestattet sind, bekommen eine Umstellung auf APFS automatisch. Laut Release-Notes von macOS High Sierra werden Macs ohne SSD davon zunächst ausgenommen. Die fertigen Versionen für alle Nutzer sind für Herbst angedacht.


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