iPhone 7: Wechsel auf Intel-LTE-Chips soll besiegelt sein

Marco Jahn, den 17. Mai 2016
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Aus Taiwan kommt ein Bericht, nach dem Apple im iPhone 7 einen Intel-Chip verbauen wird. Genauer gesagt soll der Halbleiter für den LTE-Empfang zuständig sein und höhere Datenraten ermöglichen. Das Gerücht dazu ist indes nicht neu.

50% schneller

Nachdem Qualcomm bereits durch die Blume angekündigt hat, dass ihnen ein wichtiger Kunde wegfällt und die Gerüchte bereits seit fast zwei Jahren davon ausgehen, dass Intel bald Chips zum iPhone beisteuert, kommt nun von Digitimes ein Bericht, der genau das bestätigt.

Demnach soll Intel ab dem iPhone 7 die LTE-Chips liefern. Das Intel 7360 LTE-Modem soll dabei etwa um die Hälfte schneller sein als die Chips, die Apple bislang verwendet hat. Es soll Übertragungsraten von bis zu 450 MBit/s bzw. 100 MBit/s (Download / Upload) ermöglichen. Weiterhin soll es LTE-Cat-10 unterstützen sowie 29 LTE-Frequenzbereiche.

Aktuell verfügbare iPhones sind mit einem LTE-Chip von Qualcomm ausgestattet. Der MDM9635, der im iPhone 6s zu finden ist, ermöglicht bis zu 300 MBit/s Download und 50 MBit/s Upload, wobei das natürlich nur theoretische Maximalwerte sind.

Gerüchte sind alt

Gerüchte, dass Intel an der Produktion von Chips für das iPhone interessiert ist, sind schon älter. Sie reichen bis Anfang 2015 zurück. Zuletzt hat Qualcomm höchst selbst bei der Bekanntgabe seiner Quartalszahlen die Investoren vor zu hohen Erwartungen gewarnt, da man einen wichtigen Kunden verlieren würde – wenn Intel wirklich LTE-Modems für das iPhone 7 liefert, wissen wir auch, welchen.


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