Samsung wehrt sich wegen Galaxy S6 Edge Biegevorwurf
Alexander Trust, den 7. April 2015Samsung wehrt sich gegen das Ergebnis von SquareTrade, das zutage gefördert hat, dass Samsungs Galaxy S6 Edge genauso biegbar sei wie ein iPhone 6 Plus, dabei jedoch deutlich schneller das Glas des Android-Smartphones zu splittern droht.
Mit der denkbar einleuchtendsten Begründung – „normalerweise wird ein Smartphone so viel Druck nie ausgesetzt“ – wehrt sich Samsung gegen die Ergebnisse eines Biegetests mit dem Galaxy S6. Als im letzten Jahr Berichte laut wurden, Apples iPhone 6 Plus würde sich in der Hosentasche verbiegen, gab es neben einigen YouTube-Stunts zudem den Versicherungsdienstleister SquareTrade, der Messwerte bereitstellte, unter wie viel Druck das Smartphone nachgibt und bricht. Samsungs Galaxy S6 Edge, erfährt in diesem Jahr das gleiche Schicksal, doch Samsung wehrt sich in einem Statement gegen die Vorwürfe.
66 Pfund Druck seien normalerweise zu erwarten, wenn ein Besitzer sich damit in der Hosentasche hinsetzte. Doch selbst bei 79 Pfund Druck, so Samsung, würde sich das Galaxy S6 Edge nicht verbiegen.
„The normal force that generated when a person presses the back pocket is approximately 66lbf (30kgf). Our internal test results indicate that the Samsung Galaxy S6 and S6 edge are not bendable even under 79lbf (32kgf), which is equivalent to putting pressure to snap a bundle of five pencils at once.“
Samsung
Eigene Tests von Samsung
Außerdem, so Samsung, würden die Vorder- und Rückseiten von Smartphones zum Teil sehr unterschiedliche Ergebnisse liefern. SquareTrade hätte den Test jedoch nur an einer Seite vollführt. Samsung fürchtet daher, dass Smartphone-Kunden von den Ergebnissen irritiert werden und präsentiert ein eigenes Video mit Tests, die man durchgeführt hat, die das Galaxy S6 Edge aushält. Allerdings zeigen diese Videos nur, dass das Smartphone bei 80 Bar Druck noch immer nicht biegt.
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