Kommentar zu Googles Einstieg ins Musik-Geschäft
Alexander Trust, den 24. Mai 2006
News.com spekuliert über Googles möglichen Einstieg in den digitalen Musikmarkt. Die Indizien sind jedoch vage – mehr als Gerüchte über angebliche Gespräche mit Vertretern der Musik-Industrie und Rätselraten über die URL „google.com/music“ kann der Artikel nicht vorweisen.
Der Hinweis auf eine Stellenausschreibung bei „Google Audio“ hilft nicht weiter: Gesucht wird ein leitender Angestellter für den Bereich Anzeigen.
Pro und Contra Google-Musik
Apple hat Dank des iTunes Music Stores bereits über eine Milliarde Songs verkauft und damit einen Vorsprung im Online-Musikmarkt, der kaum aufzuholen ist. Auf der anderen Seite wäre ein von Google entwickelter und vermarkteter Download-Service sicherlich eines der wenigen ernst zu nehmenden Konkurrenz-Angebote. Doch der schönste Music-Store ist nicht viel wert, wenn die passenden Abspielgeräte fehlen. Hier ist und bleibt Apple mit dem iPod unangefochtener Marktführer, allen Patent-Streitigkeiten und Boykott-Aufrufen zum Trotz. Es ist die Verbindung aus iTunes und iPod, die Apple zum ungeahnten Erfolg geführt hat.