iPhone 13 Pro (Max) von Apple vorgestellt
Alexander Trust, den 14. September 2021Der Konzern aus Cupertino stelle auf seinem California Streaming Event deutlich mehr neue Hardware vor als erwartet. Den Abschluss bildeten das neue iPhone 13 Pro und iPhone 13 Pro Max.
Für viele Zuschauer von Apples Präsentation ist vermutlich eine neue Farbe besonders aufgefallen. Darüber hinaus gibt es aber den neuen A15 Bionic Chip, eine bessere 5G-Funktionalität und ein Display mit variabler Bildwiederholfrequenz bis zu 120 Hz. Auch spendiert Apple den Nutzern mehr Batterielaufzeit als vorher.
A15 Bionic und bis zu 1 TB Speicher
Apples iPhone 13 Pro zeigt, was beim Hersteller das Optimum ist. Das Gerät erhält den neuen A15 Bionic Chip. Der verfügt über sechs CPU-Kerne. Zwei davon laufen mit Hochleistung, vier hingegen agieren bei Bedarf sehr effizient. Der Grafikchip liefert mit fünf Kernen über 15 Tflops Leistung, mehr als Microsofts Xbox Series X oder Sonys Playstation 5. Tatsächlich nutzt das iPhone 13 Pro sogar einen GPU-Kern mehr als das iPhone 13. Dem Gerät stellt Apple nur vier GPU-Kerne zur Verfügung. Wundersamerweise bieten die Pro-Modelle deshalb auch deutlich mehr Performance mit dem Grafikchip. Dies zeigen erste Benchmarks. Unterstützt wird dies vermutlich auch dadurch, dass das iPhone 13 Pro (Max) weiterhin 6 GB RAM statt 4 GB RAM bietet, wie es das iPhone 13 tut.
Videos als Dolby Vision HDR
Auch Videoaufnahmen werden deutlich besser als vorher. Apple erlaubt in Zukunft über den „Kino-Modus“ (engl. Cinema Mode) den Wechsel des Fokus während und nach der Aufnahme. Dazu werden jedoch mehr Bilddaten gespeichert. Das Ergebnis ist dann ein Dolby Vision HDR Bewegtbild. Entsprechend ist es sinnvoll, dass der Hersteller auch eine Speicheroption für das Smartphone von 1 TB anbietet. Es gibt an der Stelle aber auch eine Einschränkung. Denn Apple erlaubt und integriert das Aufzeichnen von Video mit Apples ProRes. Doch Besitzer des iPhone 13 Pro (Max) mit lediglich 128 GB müssen damit auskommen, dass die Videos in einer „schlechteren“ Qualität gespeichert werden. Das ist selbstredend dem Speicherplatz geschuldet und keine Absicht. Apple verbirgt die Tatsache aber in einer Fußnote.
Kamera besser bei schwachem Licht, Kerbe kleiner
2,2 Mal bessere Aufnahmen verspricht Apple mit dem iPhone 13 Pro und iPhone 13 Pro Max bei schlechten Lichtverhältnissen mit der neuen Weitwinkelkamera im Smartphone.
Darüber hinaus hat Apple es geschafft, die Kerbe kleiner zu machen. Wobei das auch nur „halb“ zutrifft. Denn tatsächlich ist sie durchaus 20 Prozent weniger breit, aber dafür etwas höher. Gerüchteweise soll ja in Zukunft nur noch ein kleiner Kreis im Display auf die Kamera hinweisen.
Robuster als vorher
Apple spendiert dem iPhone 13 Pro ein neues Keramikschild auf der Frontseite, das robuster ist als vorher.
Eingefasst wird das Smartphone von einem Rahmen aus poliertem Edelstahl. Neu ist eine Farbkombination in Sierrablau. Es gibt daneben noch Graphit, Gold und Silber.
ProMotion Display mit 1.000 Nits
Apple legt auch beim Display nach. Erstmals im iPhone gibt es ein „ProMotion“-Display. Das bietet eine variable Bildwiederholrate von bis zu 120 Hz. Apple hievt außerdem die Helligkeit gegenüber dem Vorgänger-Modell um 25 Prozent nach oben. Nun sind 1.000 Nits Helligkeit beim Bildschirm bei Sonneneinstrahlung möglich.
Noch mehr 5G, weniger Face ID
Der Anbieter aus Cupertino spendiert den Pro-Modellen auch mehr 5G-Kompatibilität. Neuere Mobil-Chips unterstützen in Zukunft weitere Frequenzen bei der neuen Mobilfunk-Kommunikation.
Die TrueDepth-Kamera für die Gesichtserkennung Face ID hat Apple ebenfalls überarbeitet. Passend zu den Gerüchten im Vorfeld wird es eben etwas mehr Platz auf dem Bildschirm geben, und entsprechend eine kleinere „Kerbe“.
Preise und Verfügbarkeit
Apple bietet die neuen Smartphones ab dem 17. September um 14 Uhr in seinem Apple Store zum Vorbestellen an. Geliefert werden sie dann frühestens am 24. September.
Auch die Pro-Geräte gibt es nun in mehr Farben. Das iPhone 13 Pro mit 128 GB Speicher gibt es ab 1.149 Euro, das Pro Max Modell ab 1.249 Euro. Wer sich für die Variante mit 1 TB Speicher entscheidet, der kann bis zu 1.829 Euro ausgeben.
Hinweis: Dieser Artikel wird im Laufe des Abends und in den kommenden Tagen noch um weitere Details ergänzt, sobald uns Neuigkeiten zu den Geräten vorliegen.