Sajonaras 7 Minuten #24: Marketing oder mehr? Weniger Müll bei iPhone 12 Reparatur

Alexander Trust, den 23. Februar 2021
Sajonaras 7 Minuten
Sajonaras 7 Minuten, Bild: Alexander Trust

Macht Apple nur Marketing, oder hat der Konzern aus Cupertino genuines Interesse bei der Reparatur seiner Geräte in Zukunft weniger Müll zu produzieren? Das jedenfalls kommuniziert das Unternehmen gegenüber Servicepartnern, die in Zukunft nicht mehr das komplette iPhone 12 austauschen müssen. Die Sache wirkt aber auf den ersten Blick wie eine Möglichkeit, Geld zu sparen.

In unserem Podcast diskutiere ich die Frage, ob Apple tatsächlich „wirklich, wirklich“ Interesse daran hat, weniger Müll bei der Reparatur seiner iPhones zu produzieren.

Testlauf mit dem iPhone 12 und iPhone 12 mini?

Vergangene Woche gab es Bericht über neue Modalitäten für Servicepartner bei der Reparatur von Apples iPhone 12 und iPhone 12 mini. Es ist offenbar nicht mehr notwendig, das komplette Gerät bei einem Schaden auszutauschen.

Aber wer genauer hinsieht, stellt fest, dass „so viel“ sich gar nicht ändert. Apple liefert den Partnern wohl ein Bauteil, das beinahe das komplette rückseitige Chassis enthält. Es fehlt lediglich die rückseitige Kamera und auch gibt es keine Hardware von Face ID. Sollte also etwas an der Front kaputt sein oder aber an der Front- oder Heck-Kamera, dann muss das Gerät nach wie vor komplett ausgetauscht werden.

Dass Apple zum jetzigen Zeitpunkt lediglich das iPhone 12 und das iPhone 12 mini auf diese Weise von Servicepartnern reparieren lässt, deutet für mich auf eine Art Testlauf hin. Wenn die Prozedur funktioniert, nicht zu viel Schindluder getrieben wird, oder man dadurch am Ende des Tages sogar noch Geld sparen kann, dann lohnt sich dieses Vorgehen für Apple.

Geld sparen oder Müll vermeiden?

Nun hieß es bei MacRumors, Apple hätte die Partner informiert, dass man auf diese Weise seinem Ziel näher kommen möchte, den CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Nur ob das so stimmt? Ich selbst halte es für möglich, dass Apple damit auch den eigenen Geldbeutel im Blick hat und so an einer Stelle die Marge wieder erhöhen kann, wo man an anderer Stelle Zugeständnisse machen musste.

Ihr könnt uns gern schreiben, falls Ihr die Meinung teilt, oder anderer Meinung seid. Vielleicht habt Ihr ja sogar eine ganz andere Idee, wieso Apple auf einmal so entscheidet?

In jedem Fall könnt Ihr unseren Podcast sowohl auf iTunes als auch auf Spotify anhören, und neuerdings auch in Googles Podcast-Verzeichnis, wenn Ihr mögt.

Damit zeichnen wir unseren Podcast auf:

Wer Lust hat, selbst auch einen Podcast aufzuzeichnen, dem wollen wir einen Blick auf unser Zubehör geben. Neben Apples GarageBand nutzen wir noch ein wenig Hardware, um unseren Podcast aufzuzeichnen. Wer sich selbst für die Podcast-Produktion interessiert, für den ist womöglich folgende Übersicht interessant:

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