Smart-Home-Allianz um Apple, Google, Zigbee und andere im Zeitplan
Alexander Trust, den 8. September 20202021 soll es wohl erste Produkte mit einem gemeinsamen Smart-Home-Standard geben. Das zumindest geht aus einem neuen Wasserstandsbericht der 2019 angekündigte Smart-Home-Allianz um Apple, Amazon, Google, Zigbee und andere hervor.
Ende 2019 machte eine Ankündigung die Fans von Smart-Home-Produkten froh. Statt vieler eigener Süppchen wollten eine ganze Reihe von Herstellern in Zukunft an einer Suppe kochen. Doch die Angst der Fans: Zu viele Köche verderben den Brei. Tatsächlich wurde es eine ganze Weile still um das Projekt „Connected Home over IP“.
Smart-Home-Projekt im Zeitplan
Doch nun folgte eine weitere Wasserstandsmeldung. Die großen Vier sind weiterhin im Zeitplan, heißt es in der Erklärung. Apple, Amazon, Google und alle Hersteller, die der Zigbee-Allianz angehören (Ikea mit Trådfri beispielsweise, oder Signify mit Philips Hue) und weitere sind mit von der Partie. Obwohl die Hersteller in der Vergangenheit für sich arbeiteten, wird der Quellcode des Projekts sogar als Open-Source angeboten.
Veröffentlichung eines gemeinsamen Standards 2021
Demzufolge soll der gemeinsame Standard 2021 veröffentlicht werden. Die neue Statusmeldung gibt auch Aufschluss darüber, welche Produkte (zum Start) überhaupt Unterstützung finden. Darunter sind Lampen und Glühbirnen, Schalter, Steckdosen, Thermostate, Türschlösser, Garagentorschließer, Bewegungssensoren und Sicherheitskameras, aber auch Fernseher und „Access Points“ oder „Brücken“. Auch von weiteren Produkten für Verbraucher ist die Rede. Gut möglich, dass auch Anbieter von Spielzeug sich anschließen.
Gemeinsam Stark: 145 Mitglieder
Seit der Ankündigung ist das Projekt außerdem stark angewachsen. Die Zahl der Unterstützer liegt nun bei 145 Unternehmen, die den Quellcode „aktiv“ mitentwickeln, darunter auch Ledcance (Osram), Oppo, Eglo, Busch-Jaeger, Belkin, Logitech, Nanoleaf und viele andere mehr. Selbst die DEKRA macht mit oder Fensterbauer Velux.
Entwurf bis Jahresende
Bis Jahresende will die Gruppe einen ersten Entwurf (engl. draft) veröffentlichen, 2021 dann eine erste Version, die dann Hersteller Nutzer können, um ihn in den eigenen Geräten einzubinden. Man kann für die Kunden von heute nur hoffen, dass sich viele Produkte einfach mittels Firmware-Update aktualisieren lassen.