Apple führt den Wearables-Markt auch im Q2 2020 an

Alexander Trust, den 1. September 2020
AirPods Pro im Ohr
AirPods Pro im Ohr, Bild: Apple

IDC betreibt Marktforschung und Analyse. Das Unternehmen veröffentlichte kürzlich einen Überblick über den Wearables-Markt im zweiten Quartal 2020. Demzufolge führt Apple diesen weiterhin an. Insgesamt soll der Konzern aus Cupertino rund 29,4 Millionen Wearables verkauft haben.

Der Wearables-Markt erfuhr im Q2 2020 laut IDC ein Wachstum von 14,1 Prozent. Besonders Kopfhörer waren bei Kunden besonders gefragt, nicht zuletzt Apples AirPods.

Apple bei den Gewinnern, Fitbit bei den Verlierern

Zu den Gewinnern zählen neben Apple auch Huawei und Xiaomi. Besonders stark verloren hat hingegen Fitbit. Die einstige Vorzeigemarke hat Probleme am Markt und verlor 29,2 Prozent Marktanteil.

Der iPhone-Anbieter konnte hingegen 5,9 Millionen mehr Wearables verkaufen als zum gleichen Zeitraum ein Jahr zuvor. Dies entspricht einem Zuwachs von 25,3 Prozent.

Huawei mit größtem Zuwachs

Huawei verdrängt Xiaomi von Rang 2, wenn auch nur knapp. Doch für Huawei bedeutete dies laut der IDC-Daten den größten Sprung. Von 6,9 Millionen verkaufter Wearables im Q2 2019 ging es auf 10,9 Millionen Stück im Q2 2020. Dies entspricht einem Zuwachs von 58 Prozent.

Samsung komplettiert auf Rang vier die Top 5. Das koreanische Unternehmen verkaufte 7,1 Millionen Wearables im Q2 2020. Es konnte sich jedoch kaum verbessern (lediglich plus 0,9 Prozent).

Fitbit rangiert mit den größten Verlusten dennoch auf Rang 5, mit 2,5 Millionen verkaufter Wearables. Doch an dieser Stelle soll der Bias erwähnt werden, dass Fitbit monothematisch lediglich Fitnesstracker anbietet, wohingegen die übrigen vier der Top 5 aber auch Kopfhörer und weitere Produkte der Kategorie Wearables anbieten.

Kopfhörer auf dem Vormarsch

Das größte Wachstum und die größte Nachfrage erfuhren Kopfhörer. Die nennt IDC neuerdings „Hearables“. Sie machten im Q2 2020 alleine 60 Prozent des gesamten Wearables-Markt aus. Dieser umfasste insgesamt 86,2 Millionen verkaufter Geräte.


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