Kommt das iPhone 12 2020 ohne Kerbe, aber nur als High-end-Modell?

Alexander Trust, den 31. Dezember 2019
iPhone 11
iPhone 11, Bild: Apple

Gerüchteweise bringt Apple 2020 ein iPhone ohne Kerbe auf den Markt.

Seit Apple im November 2017 das iPhone X einführte, leben wir mit der „Notch“. Doch während sich die Öffentlichkeit darüber lustig machte, dass Apple selbst damit einen Trend breittrat, arbeitete der Konzern im Hintergrund, um das Design der Smartphones noch weiter zu optimieren. Nun wird ein Gerücht aufgewärmt, weil ein US-Blog einen niederländischen Blog mit einer Analyse eines Gerüchts aus Juli zitiert. Wenn es nicht so kalt wäre, hätten wir ein Sommerlochthema.

Auch Analysten wie Ming-Chi Kuo äußerten öfter mal Hinweise, dass Apple sowohl die Kerbe loswerden möchte, als auch einen Fingerabdrucksensor im Display integrieren möchte.

Fingerabdruck-Sensor im Display?

Was Apple bislang davon abgehalten hat? Der Stand der Technik. Zwar gibt es Fingerabdruck-Sensoren unter dem Display. Doch die unterschiedlichen Technologien, von denen manche bei der Konkurrenz sogar schon zum Einsatz kommen, sind teils sehr unzuverlässig. Apple aber legt Wert darauf, keine Schnellschüsse zu machen (sieht man mal von Irrwegen wie der Schmetterlingstastatur ab).

Gesichtserkennung unter Glas?

Das Gleiche gilt im Grunde für die TrueDepth-Kamera, die für die Gesichtserkennung von Face ID verantwortlich ist. Es gibt natürlich Patente, die in die Richtung weisen, in die es gehen könnte. Doch die schönsten Ideen kann man nicht einfach aus dem Ärmel zaubern.

Beide Technologien brauchen Zeit und Apple nimmt sie sich. Laut Ming-Chi Kuo ist mit so einer Technologie frühestens 2021 zu rechnen.

iPhone 12 mit „ohne Notch“?

Doch nun griff eben Ben Lovejoy von 9to5Mac in seiner Neujahrsverzweiflung (Schreiben auf Teufel komm raus) auf ein Thema zurück, das das niederländische Blog „LetsGoDigital“ in einer „Analyse“ zum Thema präsentierte. Die Niederländer sagen: Die Technologie gibt es bereits, sie ist jedoch nicht trivial umzusetzen. So weit, so gut. Doch der Großteil des Beitrags argumentiert unter Verweis auf einen Beitrag von China Times aus dem Juli 2019.

Also ist die Meldung von heute, nur kalter Kaffee, in neuem Becher serviert.


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