Apple zahlt bei Reparaturen drauf und legt Wert auf Pivatsphäre

Alexander Trust, den 24. November 2019
iPhone 6s auseinander gebaut
iPhone 6s auseinandergebaut, Foto: iFixit

Apple zahlt viel für Reparaturen.

Der iPhone-Hersteller beantwortete Fragen von US-Politikern des Justiz-Komitees bezüglich seiner Reparaturpraktiken und Apple Maps. Es wird untersucht, ob das Unternehmen gegen Wettbewerbsrecht verstoßen hat.

Apple gibt an, es habe seit 2009 bei Reparaturen von iPhones, iPads, MacBooks und anderen „draufgezahlt“. Die Mitglieder des US-Justiz-Komitees wollten wissen, wie viel Geld Apple mit Reparaturen verdient.

Zahlt Apple drauf?

BBC stellte die Behauptung auf die Probe und wollte von iFixit erfahren, ob es denn sein könnte, dass Apple so viel Geld für die Reparatur zahlen muss. Das könne man jedoch nicht einfach so beantworten, auch weil die öffentlich publizierten Quartalsberichte nur vage Informationen über Kosten in dem Bereich enthalten.

Alle Fragen wurden Apple bereits im September übermittelt.

Kunden haben die Wahl

Doch darüber hinaus betont das Unternehmen, sei es dem Konsumenten freigestellt, auch zu einer x-beliebigen Werkstatt zu gehen, und die Geräte dort reparieren zu lassen. Damit widerspricht das Unternehmen den Vorwürfen, es würde Konsumenten Steine in den Weg legen, die Geräte anderswo als bei Apple zu reparieren.

Allerdings betonte das Unternehmen, dass unsachgemäß ausgeführte Reparaturen zu Fehlfunktionen führen könnte. Schlimmstenfalls könnten die Geräte sogar kaputt gehen.

Milliarden-Investitionen in Maps

Fragen bezüglich Google Maps und der eigenen Karten-App ließ Apple auch nicht unbeantwortet. Man habe Milliarden US-Dollar in eine eigene Karten-App investiert, um Nutzern mehr Kontrolle über ihre eigene Privatsphäre zu bieten.

2012 entfernte Apple Google Maps von seinen iPhones. Dafür erntete der Konzern viel Kritik.


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