iOS 13: ARKit 3 erfordert mindestens A12 Bionic-CPU
Jonny Random, den 7. Juni 2019Apples neue Version von ARKit bringt zwar einige interessante neue Funktionen, stellt aber auch anspruchsvolle Forderungen an die Hardware. Die Folge ist, dass das Framework in der neuen Version nicht mehr alle Features auf allen Geräten unterstützt.
Apple hat am Montag im Zuge der Präsentation von iOS 13 Version 3 von ARKit vorgestellt. Das Framework zur Erstellung von AR-Anwendungen bringt einige neue Funktionen, die Entwicklern interessante Möglichkeiten bei der Gestaltung von AR-Umgebungen bieten sollen. Mit People Occlusion wird es etwa möglich, Objekte vor oder hinter einer Person in einer AR-Umgebung einzublenden, hierfür müssen zunächst die Gesichter der Personen korrekt zugeordnet werden.
Mit People Capture wird es künftig erlaubt, die Bewegungen einer Person zu interpretieren und sie in einen User-Input umzusetzen, etwa zur Steuerung eines Avatars lässt sich dieses Feature nutzen.
Doch beide neuen Funktionen haben einen Haken: Sie sind sehr rechenintensiv.
ARKit 3 wünscht sich mindestens einen A12 Bionic
Apple hat daraufhin in der Dokumentation von ARKit 3 für Entwickler einige Voraussetzungen definiert, die zur Nutzung von People Occlusion und Capture erfüllt sein müssen. So stehen diese Features nur zur Verfügung, wenn das Gerät, auf dem sie genutzt werden sollen, wenigstens über einen A12 Bionic-Prozessor verfügt. diese CPU kam erstmals in den iPhones vom letzten Herbst zum Einsatz, also dem iPhone XR sowie den beiden iPhone Xs-Modellen .Auch stecken sie in einer verstärkten X-Version in den aktuellen Versionen des iPad Pro. Das im Vorjahr vorgestellte iPhone X würde zwar mit seiner TrueDepth-Kamera die Voraussetzungen erfüllen, der A11 Bionic ist laut Apple aber zu langsam.
Alle Neuerungen im Video
Einen kompakten Überblick über alle Neuerungen der WWDC 2019, die Apple am Montag vorgestellt hat, verschafft Ihnen unsere Videozusammenfassung der Keynote.
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