Apple Pay: Texanische Firma verklagt Apple wegen vermeintlicher Patentverletzung
Jonny Random, den 28. Dezember 2018Apple sieht sich einer weiteren Klage ausgesetzt.
Mit dem Zahlungsdienst Apple Pay soll das Unternehmen ein Patent einer texanischen Firma verletzen. Diese hat das aus Südkorea stammende Patent jedoch vermutlich nur mit dem Ziel einer effektiven Verwertung aufgekauft.
Apple hat es erneut mit einer Klage zu tun, die eine Patentverletzung zum Thema hat. Diese wird allerdings aller Wahrscheinlichkeit nach nicht zu einem Verkaufsstopp führen, wie es Qualcomm aktuell mit dem iPhone in Deutschland versucht, MacNotes berichtete.
Die Firma Fintiv aus Austin, Texas, hat eine Klage gegen Apple angestrengt, in der es Cupertino die Verletzung seiner Patente vorwirft. Konkret soll die Ausgestaltung von Apple Pay ein Patent verletzen, das sich zwar aktuell im Besitz von Fintiv befindet, das aber ursprünglich in Südkorea angemeldet worden ist. Es beschreibt die Verwaltung von Kundenkarten in einem Mobilgerät.
Apple Pay soll Patent verletzen
Konkret wird beschrieben, wie verschiedene virtuelle Kundenkarten mit einem Mobilgerät gespeichert und genutzt werden können. Eine solche Formulierung könnte man auch nutzen, um die Funktionsweise von Apple Pay zu beschreiben. Apple soll das Patent mit allen iPhones ab dem iPhone 6 unterstützen, also mit allen Apple Pay-fähigen Modellen. Auch die Apple Watch verletze das Patent und die Wallet-App sowieso, behauptet der Kläger.
Ziel von Fintiv dürfte sein, einen möglichst lukrativen Vergleich mit Apple zu erreichen, ob dies gelingt, ist allerdings noch offen.