Apple-Patent zur Spracherkennung: Kommt eine Art Voice ID?

Jonny Random, den 19. Oktober 2018
Apple-Logo
Apple-Logo, Bild: Apple

Apple hat ein Patent angemeldet und erteilt bekommen, das die Entsperrung eines iPhones per Stimme erlaubt. Vergleichbare Ansätze hatte es zuvor bereits gegeben, sie konnten sich aber nicht am Massenmarkt durchsetzen. Ob aus dem neuen Patent dereinst eine Art Voice ID erwachsen wird, muss sich noch zeigen.

Vor ein paar Jahren begann der Siegeszug der biometrischen Verfahren am Smartphone. Nachdem der Fingerabdruckleser bereits vor 15 Jahren am Notebook und in sicherheitskritischen Umgebung als biometrisches Merkmal herangezogen wurde, war es Apple, das mit dem iPhone 5s den Fingerabdruckleser für das Smartphone marktreif machte.

Während der sich nun de facto branchenweit durchgesetzt hat, ging Apple voriges Jahr einen Schritt weiter und brachte die erste praxistaugliche 3D-Gesichtserkennung. Ein neues Patent könnte nun eine weitere biometrische Anmeldemethode in das iPhone bringen.

Entwickelt apple Voice ID?

Das Patent, das Apple unlängst vom US-Patent- und Markenamt erteilt bekommen hatte, beschreibt eine Spracherkennung, die den Nutzer anhand der Stimme sicher identifiziert und berechtigten Nutzern das Entsperren eines Geräts erlaubt.

Inwieweit sich die Entsperrung per Stimme in den Alltag einfügt, muss sich zeigen, doch es gibt sinnvolle Anwendungen.

So könnte das iPhone künftig erkennen, dass ein Befehl vom Besitzer stammt und er auch dann ausgeführt wird, wenn das Gerät gesperrt ist.

Heute hört der Anwender noch viel zu oft die Aufforderung, das Gerät zu entsperren, was viele Siri-Anwendungen im Alltag unpraktikabel macht.


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