USA vs. China: Apple-Produkte vorerst nicht mit Strafzöllen belegt

Apple-Produkte werden vorerst nicht von den Strafzöllen der USA gegen China betroffen sein. Es ist aber damit nicht gesagt, dass der Konflikt sich zu einem späteren Zeitpunkt nicht doch negativ auf Apple auswirken wird.

Apple hat noch einmal Glück gehabt: Das jüngst verabschiedete Paket an Strafzöllen auf chinesische Einfuhren in die USA wird keine Apple-Produkte treffen. Bevor die neuen Strafzölle wirksam wurden, wurden rund 300 Produktlinien und einzelne Artikel von der Liste der zu besteuernden Produkte entfernt, wie US-Medien gestern berichteten.

Dazu gehören auch die Apple Watch und die AirPods, die vorher auf dieser Liste standen. Allgemein wurden vor allem Elektronik-Artikel, darunter Wearables und Bluetooth-Geräte, sowie Fitness-Artikel in das Paket aufgenommen.

Perspektive für Apple in Handelskrieg ungewiss

Damit ist aber noch nicht sichergestellt, dass Apple nicht zu einem späteren Zeitpunkt doch noch in den Konflikt zwischen den USA und China hineingezogen und dann negativ beeinflusst werden könnte.

Zukünftige Zölle könnten Apple-Produkte trotz eines gegenteiligen Versprechens von Donald Trump sehr wohl noch einschließen.

Auch wäre möglich, dass China Gegenmaßnahmen trifft, etwa ein Verbot von Ausfuhren bestimmter Komponenten an amerikanische Firmen.

Das würde die US-Wirtschaft hart treffen und könnte auch Apples iPhone-Produktion zum Stillstand bringen.

Europäische Kunden sind derzeit noch nicht betroffen, das kann sich aber ebenfalls ändern. Seiteneffekte wirken sich unter Umständen durchaus auf unsere Märkte aus.

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