Foxconn-Fabrik in den USA könnte bald iPhone-Displays liefern
Jonny Random, den 29. Juni 2018Apple könnte dereinst iPhone-Displays aus den UsA verbauen, damit wäre das iPhone Made in USA aber noch längst nicht Wirklichkeit. Foxconn beginnt mit der Errichtung seiner geplanten größeren Fabrik in Wisconsin.
Apple-Zulieferer Foxconn hat mit dem Bau seiner geplanten größeren Fertigungsstätte in den USA begonnen. Im Staat Wisconsin sollen dort bis zu 15.000 neue Arbeitsplätze entstehen, hofft US-Präsident Donald Trump. Er hatte im Wahlkampf massiv mit neuen Jobs für strukturschwache Gebiete geworben und versucht nun, zu liefern.
Anlässlich der Grundsteinlegung für seine Fabrik in Mount Pleasant traf Foxconn-CEO Terry Gou mit Trump zusammen.
In der Fabrik sollten ursprünglich große LCD-Panels gefertigt werden, diese hätten vermutlich ihren Weg in Fernseher gefunden. Kürzlich dann entschied Foxconn sich anders: Es plant nun, dort kleinere Panels zu fabrizieren, die in iPhones oder anderen Mobilgeräten Verwendung finden könnten.
iPhone-Fertigung weiter in China
Also könnten künftige iPhones mit LCd-Panels ihre Displays aus den USA erhalten. Wäre das sinnvoll? Zunächst stellt sich hier die Frage, wie lange es noch LCD-iPhones gibt. Zunächst wird voraussichtlich das iPhone 2018 vorgestellt, auch 2019 könnte es noch einmal Modelle mit LCD-Bildschirm geben, doch früher oder später erfolgt wohl unweigerlich der Switch zu OLED.
Vermutlich ist dies bereits der Fall, wenn die neu Fabrik fertig ist, doch selbst wenn nicht, gäbe es noch einen Faktor, der gegen die iPhones aus Amerika spricht.
Die Komponenten, die im neuen Werk in den USA gefertigt werden, müssten zunächst nach China geschafft werden, wo Foxconn seine iPhone-Fertigung hat.
Das würde sich vermutlich negativ auf den Preis auswirken.
Aktuell wird nur ein Apple-Produkt in den USA gefertigt: Der Mac Pro von 2013. Wir wissen um dessen Popularität.