Bericht: Foxconn und Apple sollen Fertigung in den USA planen

Jonny Random, den 23. Januar 2017
Foxconn Fabrik-Gelände in Brasilien
Foxconn Fabrik-Gelände in Brasilien, Foto: Globo

Weil Donald Trump unbedingt Firmen dazu bringen möchte vermehrt in den USA zu produzieren, sollen Foxconn und Apple an entsprechenden Plänen arbeiten. Eine Verlagerung der Fertigung könnte die iPhone-Preise in schwindelnde Höhen treiben.

Der neue US-Präsident Donald Trump ist bekanntlich versessen darauf Firmen dazu zu bringen derzeit großteils nach Asien ausgelagerte Fertigungsschritte prominenter (Tech)-Firmen in die USA zu verlagern. Diese Absicht äußerte er bereits mehrfach im Wahlkampf und bekräftigte sie erst jüngst erneut. Apple und Foxconn sollen japanischen Medienberichten nach daher derzeit an Plänen für zwei Fertigungsstandorte in den USA, unter anderem in Pennsylvania  arbeiten.

Dem Bericht zur Folge ist ein Investitionsvolumen von sieben Milliarden Dollar möglich. Die Standorte, in denen Displays produziert werden sollen, könnten bis zu 50.000 neue Jobs schaffen. Falls die beiden Unternehmen wirklich diesen Schritt gehen, dürften Apple-Produkte so teuer werden wie nie zuvor.

Bis zu 500 Dollar teurer

Auch andere Firmen sollen dem Vernehmen nach an ähnlichen Plänen arbeiten, es dürfte sich aber eher um Gedankenspiele für den größten Notfall handeln. Die Preise für den Endkunden würden durch eine solche Standortverlagerung der Fertigung und die damit verbundenen höheren Lohnkosten zwangsläufig drastisch steigen. Foxconn mutmaßt, ein iPhone könnte so bis zu 500 Dollar mehr kosten. Falls das eintritt, dürfte Apple nicht zum letzten Mal sinkende Quartalsgewinne verkündet haben.


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