Garmin Pay und Fidor Pay starten in Deutschland, Apple Pay wird es schwer haben

Jonny Random, den 13. Juni 2018
Garmin Pay - Garmin
Garmin Pay – Garmin

Apple wird es womöglich schwer haben, wenn Apple Pay in Deutschland startet. Mit zwei neuen Bezahldiensten wird der Mobile Payment-Sektor hierzulande nun bereichert. Ob sie sich langfristig durchsetzen können, steht indes dahin.

Apple Pay ist inzwischen in Ländern rund um die Welt verfügbar. – in Deutschland allerdings nicht. Manche Experten glauben inzwischen, das werde sich auch nie ändern.

Zu unkooperativ verhalten sich die hiesigen Banken und Apple.

Unterdessen gibt es andere Akteure, die versuchen im Mobile Payment-Markt Fuß zu fassen. Zwei neue Anbieter wollen nun beim Kunden punkten.

Garmin und Fidor versuchen ihr Glück

Da ist einmal der Hersteller von Navigationsgeräten Garmin, der mit seinem Bezahldienst Garmin Pay an den Start geht. Er setzt allerdings auf eine separate Bezahl-App, die sich Nutzer zuerst herunterladen müssen. Diese erzeugt beim Aktivieren von Garmin Pay eine virtuelle Prepaid-Mastercard. Die müssen Kunden dann via Überweisung vom Girokonto aufladen.

Bezahlt werden kann dann an allen Mastercard-Akzeptanzsstellen via Smartwatch von Garmin, die nicht so zahlreich sind wie die Akzeptanzstellen klassischer Girokarten, zumindest in Deutschland. In dieser Mitteilung hat Garmin aufgeführt, welche seiner Smartwatches den Dienst unterstützen werden.

Vergleichbar läuft es bei Fidor Pay, dem Bezahldienst der Fidor-Bank. Er setzt ein Girokonto bei dem Kreditinstitut voraus und arbeitet ebenfalls mit Mastercard.

Ob die beiden Lösungen beim Kunden ankommen werden, muss sich noch zeigen.

Studien zeigen immer wieder, wie skeptisch deutsche Verbraucher beim bargeldlosen und insbesondere dem mobilen Bezahlen ist.

Denkbar wäre, dass beide Lösungen perspektivisch scheitern.


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